~ Die Herzlande ~

 

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Inmitten des großen Kontinents der Immerlande, direkt in seinem Herzen, liegen die Lande von Ildorien, auch die Herzlande genannt. Um den gewaltigen Binnensee des Ildorel, den alte Legenden schon das Herz der Welt nennen, lagen in grauer Vorzeit bereits vier der Neun Königreiche der Ersten Menschen, und Jahrhunderte später, als das Reich Tamarlon unterging, wurden die Herzlande reiche nördliche Provinz des Großen Imperiums von Ûr. Die Erde dort um den Ildorel ist schwarz und fruchtbar, die offenen Hügellande des Ostens sind weites und saftiges Weideland und die tiefen Wälder des westlichen Ildorien wildreich und voller sagenumwobener Geheimnisse. Die grünblauen Wasser des Ildorel sind tief und klar und die alten, mächtigen Städte an seinen Ufern stammen zum großen Teil noch aus tamarlonischer Zeit. Sie sind alt, die Herzlande - und die Wurzeln ihrer Fürstentümer, ihrer Städte und Burgen, und auch die der Menschen, die hier leben, reichen tief in die Vergangenheit. Steinkreise, Hügelgräberhöhen, Herzbäume und verwunschene Burgruinen haben bis auf den heutigen Tag nichts von ihrer magischen Wirkung verloren. Zu den Herzlanden zählen die freien Fürstentümer Draíngarad, Gríanàrdan, Verdland, Brioca, Sûrmera, Wolfsmark, Ildala und Nebrinôrthares, sowie die Freien Städte Talyra und Blurraent, die Maremma östlich des Ildorel und die Sümpfe von Nedserd im westlichen Larisgrün.

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Hauptstadt:
Die Herzlande besitzen keine offizielle Hauptstadt, bestehen sie doch aus einem mehr oder minder losen Bund freier Städte und autarker Fürstentümer, die Friedens- und Handelsabkommen untereinander getroffen haben, jedoch nicht unbedingt immer einen gemeinsamen Weg gehen, geschweige denn eine gemeinsame Politik betreiben. Als wichtigste Städte der Herzlande gelten jedoch die beiden Freien Städte am Ildorel, Blurraent und Talyra. Letztere war zur Zeit des Imperiums von Ûr auch tatsächlich Hauptstadt der damaligen Provinz Ildorien.


Bevölkerungszahl und Bevölkerungsanteile:
In den Herzlanden leben wohl zwischen 3 und 4 Millionen Wesen, die meisten davon Menschen. In ganz Ildorien leben auch zahlreiche Mogbars, die sich in vielen Städten unter den "Langbeinen" niedergelassen haben. Auch zahlreiche Feen und Kobolde leben hier, vor allem im  Nordwesten. Zwerge und Halbzwerge finden sich vor allem in Blurraent am Nordostufer des Ildorel. Auch leben in den westlichen Herzlanden überdurchschnittlich viele Halbelben und auch einige Elben, obwohl ihre Gesamtzahl immer noch gering sein dürfte.


Sprachen:
In den Herzlanden spricht man hauptsächlich die Allgemeinsprache, vielerorts findet man jedoch auch noch das alte Tamaraeg, die ursprüngliche Sprache der Lande rund um den Ildorel. Die Kobolde der Herzlande sprechen natürlich ihre eigene Sprache, das Tantkrat und die Feen Zsazzluu'iitis. In Blurraent hört man unter den Zwergen und Halbzwergen dort sogar Zardakh – wohl der einzige Ort, an dem die alte Sprache der Söhne Sils oberirdisch und außerhalb eines Zwergenreiches gesprochen wird.
 

Impressionen der Herzlande
Das Larisgrün im Nordosten der Herzlande und die Rotgoldenseen von Sûrmera



Herrscher:
Der Rat von Talyra, Magistrat der Stadt
Der Rat von Blurraent, Magistrat der Stadt

Lord Lorthor Rascoyne aus dem Haus Rascoyne, Fürst von Draingarad
Lord Almar Weyr aus dem Haus Weyr, Fürst von Gríanàrdan
Lord Iowerth Navarr aus dem Haus Navarr, Fürst des Verdlandes
Fürst Melayron Daíne aus dem Haus Daíne, Fürst von Brioca, genannt der 'Troubadour'
Fürst Arymon Martel aus dem Haus Martel, Fürst von Sûrmera
Lord Rayn Carradyn aus dem Haus Carradyn, genannt Rayn Graubart, Fürst der Wolfsmark und sein Bastardsohn, sein Erbe und seine rechte Hand Eallair von Castéron, genannt der "Schwarze Prinz"
Lord Brynmor Taraslan aus dem Haus Taraslan, Fürst von Ildala
Fürst Orden Merell aus dem Haus Merell, Fürst der Nebrinôrthares, genannt der "Greif von Vînnar"


Lage und geographische Grenzen:
Die Herzlande liegen, wie ihr Name es schon sagt, im Herzen des Kontinents der Immerlande rund um den See Ildorel, welcher diesen Landstrichen auch ihren alten Namen "Ildorien" eingetragen hat. Sie grenzen im Westen an die Elbenlande, im Nordwesten an die Rhaínlande, im Norden an den geheimnisvollen Dunkelwald und das Grüne Herz, im Osten bilden Drachendornen und Wyrmschwanz die Grenze zu den Drachenlanden und südlich der Herzlande liegen die Wüsten Azuriens.



Klima und Landschaft:
Die Herzlande liegen im Übergangsgebiet von gemäßigtem zu mediterranem Klima und weisen daher, und auch aufgrund ihrer so unterschiedlichen Landschaften, recht vielschichtige Witterungsverhältnisse auf. Im Norden Ildoriens, also in den Landen der Fürstentümer Verdlande, Draingarad, Gríanàrdan, in den Talyrischen Landen, in Blurraent und in der Maremma ist das Klima noch gemäßigt. In allen Ländern, die weiter südlich liegen, schon mediterran und im äußersten Süden, vor allem im recht trockenen Ildala, bereits halbwüstenhaft. Die Herzlande sind grundsätzlich fruchtbares Land, vor allem die Gegenden rund um den gewaltigen Binnensee, der sich allgemein mildernd auf das Klima auswirkt. Im Norden Ildoriens sind die Winter zwar nicht sehr streng, sieht man von den Gebirgsregionen dieser Lande einmal ab, können aber schneereich sein, vor allem im Larisgrün. In Ildala hingegen kennt man eigentlich keine Schneefälle und wenn in einem besonders strengen Winter doch einmal drei Flocken vom Himmel rieseln, bleiben sie nicht liegen.

Die Landschaften sind bunt und vielfältig, so gibt es tiefe, uralte Wälder im Nordwesten und Westen, weite, sumpfige Graslande im Osten, überall fruchtbares Ackerland und liebliche Felder, goldgrüne Weidelande, aber auch schroffe Felsenebenen und düstere Sümpfe. Die uralten Wälder des Larisgrüns prägen vor allem das Gesicht der Fürstentümer Verdlande, Draingarad, Gríanàrdan, Talyra, Brioca und Sûrmera. Die Wolfsmark und Ildala sind hingegen eher felsig und werden von lichten Kork- und Steineichenhainen, und niedrigen Strauchwäldern, der Makja, bestimmt. Die Nebrinôrthares bestehen hauptsächlich aus offenen Hügellanden, die Maremma aus sumpfigem, grünem Grasland und in Blurraent finden sich sowohl Felder und Wiesen, als auch die dichten, unheimlichen Auwälder des Rhune. Inmitten dieser Lande dehnt sich der Ildorel, so groß wie ein Meer und mit ganz unterschiedlichen Küstenlandschaften. Der See besitzt sowohl liebliche Strände, als auch wilde Dünen, steile Klippen, raue Felsengestade und sumpfige Gebiete an seinen Rändern.


Wichtige Berge und Gebirge:
Die Herzlande weisen einige bedeutsame Höhenzüge auf. Im Nordwesten sind dies die Strauchberge und Sonnen- und Feenhügel, der Banhadlen Bryn, die Sartheberge und Runaberge. Im Nordosten erheben sich die hohen, auch im Sommer schneebedeckten Drachendornen und im Osten die westlichen Ausläufer des Wyrmschwanz. Im Südwesten finden sich die Erikarberge. Einzelne Tafelberge sind der Berg Vendiskrone in Brioca und der Aurmynydd in Ildala.


Wichtige Gewässer:
Der Ildorel, der größte See der Immerlande, der wie ein Binnenmeer im Herzen des Kontinents liegt, ist zweifellos das wichtigste Gewässer der Herzlande, bildet er doch ihren Kern und die Mitte, um die sich diese Lande scharen. Weitere größere Seen Ildoriens sind der Verdsee in den Verdlanden, die Runaseen in den Nebrinôrthares, der Drachenaugensee in der Wolfsmark, die Rotgoldenseen, der See Aveyron und der See Zareth in Sûrmera, der Halbmondsee in Brioca, der Nebrellyn in Ildala und die Seen Llyn Meinir und Linnfesgaran im talyrischen Land.

Die größten und bedeutsamsten Flüsse der Herzlande sind der Bar el-Atbár im Süden, die Marmel im Westen, Grünwasser und Elarecálin im Nordwesten, der Rhune im Nordosten und der Sorany im Südosten in den Nebrinôrthares. Natürlich gibt es noch zahlreiche weitere Flüsse und Wasserläufe in Ildorien, als da wären: Mir, Aiterach, Drôme, Loar, Neidra, Can, Bârlad, Melynllyn, Sarthe, Morava und Rotwasser im Nordwesten und Westen, Féale, Ser, Kern und Wolfswasser im Südwesten, der Term mit seinen gewaltigen Schluchten im Süden, Afon Dun, Fillan, Roanne, Silberlauf und Suir im Südosten, und schließlich Ombron und Brunan, die Flüsse der Maremma.


Hauptstädte und wichtige Orte:
Die vier wohl bedeutsamsten (und zum Teil auch größten) Städte der Herzlande sind die Freie Stadt Talyra, Sûrmera, die Hauptstadt des gleichnamigen Fürstentums, Vînnar, Hauptstadt der Nebrinôrthares und die Freie Stadt Blurraent. Die Hauptstädte der übrigen Fürstentümer sind Dornheim in Draingarad, Bailaweyr in Gríanàrdan, Verd im Verdland, Brioca in Brioca, Castéron in der Wolfsmark und Ildala in Ildala.

Weitere bedeutsame Städte der Herzlande sind Penllyn am Rhaín, das Tor zu den Rhaínlanden und Rhoshyr mit seiner Akademie der Alchemistischen Künste im Verdland, Tarnon am Ostrand der Strauchberge mit seinen Heiligen Quellen und den Häusern der Heilung dort sowie Argentin mit seiner Akademia Alchemya in Draingarad, Nérac, die Stadt der Düfte im Fürstentum Sûrmera am Südwestufer des Ildorel und Zentrum der Parfumherstellung, Arrassigúe im Tal von Marmande, das Tor zur Wüste im Süden Sûrmeras, Mawr Hafran, eine große Hafenstadt und bedeutendes Handelszentrum Gríanàrdans östlich des Tiefen Grundes, Amarvirin, die große Hafenstadt der Wolfsmark am Südufer des Ildorel mit dem Ethilenhospital, Gougolôn, die Stadt der Gaukler und Bigor mit der Runor Omram in Ildala, Fénestin in den Nebrinôrthares, berühmt für sein großes Pferderennen, Vallendar mit der Akademie der Heilenden Künste und Dartanjan mit seiner Harfnerhalle im Fürstentum Brioca und noch viele weitere mehr, die hier alle aufzuzählen schier unmöglich ist.

Eine uralte Burg und bedeutender Ort ist Sorbonn mit der Arkana des Elements Energie. Auch die Stadt Port Gwyn am Südwestufer des Ildorel soll hier erwähnt werden, wo sich das Téc n'asarlaí, das "Haus der Zauberei" befindet. Mächtigste Festung der gesamten Herzlande dürfte die Templerburg Shatiljon im Tal von Marmande sein, die dem Krak von Rixa in nichts nachsteht. Sehr bedeutsam sind auch die gewaltigen Templerfestungen und Burgen am Sandwall im Süden Ildalas, von denen die größten und wichtigsten Bethsura, Caer Gaillard, die Feste Starkenberg und  Caer Margat sind, sowie Caer Torrelobar, die südlichste Grenzfestung und das Tor zur Großen Salzebene in Azurien. Eine weitere erwähnenswerte Burg ist die Festung Mullach Íde im südlichen Wyrmschwanz, Sitz des Ordens der Achyuta-Sithechjünger.

 

Impressionen der Herzlande
Landschaften der Nebrinôrthares und die Weite des Ildorel inmitten der Herzlande

 


Wichtige Institutionen:
In den Herzlanden gibt es zahlreiche Akademien, Einrichtungen und besondere Stätten des Wissens und der Künste, der Wissenschaften und Gelehrsamkeit, aber auch des Handels.

Klerikale Institutionen und Pilgerstätten:
Glanfangre auf der Insel xy im Ombrondelta, Sitz des Rats der Zwölf und Herz des Zwölfgötterglaubens der gesamten Immerlanden, zugleich eine der bedeutendsten Pilgerstätten



Berühmte Bibliotheken und Orte von Wissenssammlungen:
Das Haus der Bücher in Talyra
Die Hallen Lyrs in Vînnar

Universitäten, Hohe Schulen und Stätten der Gelehrsamkeit:
Die Morwynakademie in Caer Morwynig in Grìanárdan
Die Amitaria in Dornheim in Draingarad
Die Hallen der Gelehrsamkeit in Beyféala in Sûrmera
Die Prifysgol Caergrawnt in den Nebrinôrthares
Die Prifysgol Rhydychen in den Nebrinôrthares

Runenhallen:
Die Runenhalle Banor in Blurraent

Akademien der Alchemistischen Künste:
Die Alchemistenhalle Omram in Ildala
Die Akademie von Roshyr im Verdland
Die Hallen der Alchemisten in Blurraent
Die Akademia Alchemya in Argentin in Draingarad

Arkanas und Zauberschulen:
Die Arkana von Sorbonn (Element Energie)
Das Haus der Elemente in Emlyn, eine Zauberschule im Verdland
Die Aveyra von Bayon, eine Zauberschule in Bayon in Sûrmera
Die Téc n'asarlaí in Port Gwyn in den Nebrinôrthares

Akademien der Heilenden Künste:
Die Häuser der Heilung in Tarnon in Draingarad
Das Ethilenhospital in Amarvirin in der Wolfsmark
Die Heilerakademie von Vallendar in Brioca
Das Hospital der Heiligen in Blurraent

Sonstiges:
Die Hallen der Harfner in Dartanjan in Brioca
Die Feste Isenhart, Ordensburg der Siltempler vom Orden des Steinernen Herzens und Sitz ihres Großmeisters in Blurraent
Der Falkenhorst, Ordensburg der Vendistempler, Sitz des Windfalkenordens in Brioca
Die Festung Shatiljon, Ordensburg der Brantempler, Sitz des "Ordens der Zitadelle"
Die Feste Bethsura, Ordensburg der Inaritempler und Sitz ihres Großmeisters in Ildala
Die Feste Caer Gaillard, Ordensburg der Faêyristempler, Sitz des "Ordens der zwei Monde"
Die Feste Caer Tintern, Ordensburg der Lyrtempler und Sitz ihrer Großmeisterin in den Nebrinôrthares
Die Halle der Goldenen Speere, Ordenshalle der Shenrahtempler, Sitz des "Ordens der Goldenen Speere" in Talyra

Die Feste Rhydychen, Sitz der Brückenwächter, eines Ritterordens in Gríanàrdan
Die Festung Kernuak, Sitz des Ordens der Silberwölfe, eines Ritterordens in der Wolfsmark
Die Festung Caer Branair, Sitz der Weißen Greifen, eines Ritterordens in den Nebrinôrthares
Die Iruñea von Alagón in Alagón in Sûrmera, ein Zentrum von Stiertanz und Reitkunst
Das Haus der Schwerter, die Schwertmeisterschule des Brantempels in Talyra
Die Halle der Schiffsherren, Sitz der Westildorischen Handelsgesellschaft in Sûrmera
Die Halle der Weißen Segel, Sitz der Ostildorischen Handelsgesellschaft in Vînnar


Handelswege:
Die große, alte imperiale Südstraße verläuft von Ildala südlich und westlich des Ildorel entlang durch die Wolfsmark, Sûrmera, Brioca und Talyra, wo sie endet und auf den Frostweg nach Nordwesten in die Rhaínlande und nach Immerfrost, und auf die Große Nordstraße nach Torhof in Ardun trifft. Der Salzweg führt von Blurraent aus nach Osten durch die Pforten von Arnis in die Drachenlande. Die Weihrauchstraße nimmt in Arrassigué ihren Anfang und führt nach Süden zu den Oasen von Tinerhir und Er Rheris, und die Westliche Weinstraße schließlich beginnt in Port Gwyn im Südosten der Herzlande und geht nach Osten über die Wyrmschwanzberge in die Drachenlande. Die Alte Waldstraße führt in den Süden der Rhaínlande, der Heideweg einst an die Mondtore des Faêrsîrin in den Elbenlanden.


Besondere Orte:
Die Herzlande sind voller geheimnisvoller Orte, uralter Kultstätten, wundersamer Bauwerke oder eigenartiger Naturwunder, die hier allesamt aufzuzählen jeden Rahmen sprengen würde. Die bekanntesten und wichtigsten dürften jedoch die Sonnenhügel in Draingarad und Gríanàrdan sein, um die sich zahlreiche Legenden ranken, der Graue Wald in Draingarad, Modron's Quell im Verdland mit seinen heilenden Kräften, der Tiefe Grund und die Geisterherberge an der Straße von Caerhen nach Mawr Hafran in Gríanàrdan, welche der Sage nach nur alle sieben Jahre an Allerseelen für eine einzige Nacht auftaucht. Die geheimnisvollen und größtenteils unergründeten Ruinen von Saenyc, einer uralten Zwergenfestung und der düstere Schnatermann an und um Blurraent sind hier ebenfalls zu erwähnen, genauso wie die Ruinen von Liam Cailidh am Ostrand der Sümpfe von Nedserd und die Weißen Grotten in den talyrischen Landen sowie die Unterstadt, das Haus der Bücher und die Tausendwinkelgassen in Talyra selbst.

Weitere besondere Orte Ildoriens sind die Rotwasserfurt und die Goldenen Küsten in Brioca, die Höhlen von Sartén, das Labyrinth von Mareness, die Ruinen von Carndona und Larde am Heideweg und der Hafen der Tausend Farben in Sûrmera. Auch Agnirs Labyrinth an der Alabasterküste, die Ruinen von Morhang, die Ruinen der Burg Báthory und das Tal der Wölfe in der Wolfsmark müssen hier erwähnt werden, ebenso wie die Kanyons des Term und die Schwarzen Seen von Hilair in Ildala. In den Nebrinôrthares zählen die Fälle des Sorany, die Höhlen von Bélidor, die Ruinen von Darth und Caerleon, der Cairn von Morvan und die Hallen Lyrs zu den besonderen Orten, ebenso wie die wundervolle und berühmte Arkana von Sorbonn. Auch die Maremma am Ostufer des Ildorel ist ein ganz besonderer Ort mit ihren geheimnisvollen, menschenleeren Sumpflandschaften. Im Wyrmschwanz finden sich zudem einige Ruinen längst vergangener Tage, mal auf herzländischer Seite, mal schon jenseits der Grenzen in den Drachenlanden.


(c) by Immerlan.deTier und Pflanzenwelt:
Die Tier- und Pflanzenwelt der Herzlande ist so bunt und unterschiedlich wie die vielen verschiedenen Lebensräume dieser Lande. Bedingt durch die zentrale Lage und die fließend ineinander übergehenden Klimazonen der Herzlande gibt es - mit Ausnahme der Ildorelfische - vergleichsweise wenige wirklich endemische Arten. Alle üblichen Tierarten der gemäßigten und mediterranen Breiten sind in den Herzlanden jedoch sehr zahlreich vertreten und im Ildorel leben dank seiner isolierten Lage viele Fischarten, die nur hier und nirgends sonst zu finden sind.

Im Larisgrün herrscht in den nördlichen Herzlanden dichter, dunkler Mischwald vor – hier gedeihen vor allem Buchen, Eichen, Fichten, Kiefern, Sichel- und Schwarztannen, Elsbeeren, Lärchenpinien, Bergahorne, mächtige Schwarzkiefern, Grau- und Schwarzerlen, Traubenkirschen, Weiden, Kastanien, Ulmen und Linden, Herzbäume und Kletterpflanzen wie Waldreben, Efeu und Wald- und Honighopfen. Im südlichen Larisgrün, also in den Fürstentümern Sûrmera, Wolfsmark und Ildala hingegen wachsen eher Kork-, Stein- und Lebenseichen, Thujen, Sternkiefern, Platanen, Esskastanien, Silberbuchen, Wächterbäume, Lärchenpinien, Goldbirken, Iainbrot-, Erdbeer- und Olivenbäume, verschiedene Lorbeerarten, Zypressen, Pinien und Zedern, im äußersten Süden auch Arganien, Akazien und Jujuben, Zwergpalmen, Kampfer- und Drachenbäume, östlich des Ildorel auch Lledonerbäume mit ihrem besonderen Holz. Im Bergland gedeiht in Sûrmera, in der Wolfsmark und in Brioca vor allem Makja, ein dichter Strauchwald aus Ginster, Kreuzdorn, Oleander, Erdbeerbäumen und Baumheide.

An den Feldrändern und auf den Wiesen und Weiden der Herzlande finden sich zahlreiche Süß- und Schattengräser, hunderte verschiedener Blumen, Kräuter und Gewürze, Heil- und Giftpflanzen, die hier alle aufzuzählen jeden Rahmen sprengen würde. Berühmt sind die Lande Ildoriens vor allem für ihre zahlreichen wilden Rosen, Orchideen und Windenarten, für  den leuchtenden Feuermohn, die Sonnen- und Faêyrissterne, Wegwarten, Kornblumen, Iainkraut, Hundertguldenkraut, Zinnkraut und Lalaidsonnen, Kamillen und für die nahezu überall auch wild wachsende, aromatische Kräuter wie Salbei, Thymian, Rosmarin, Majoran und noch viele mehr.

In den Mooren und Sümpfen der Herzlande wachsen – wie in den meisten Feuchtgebieten der gemäßigten Breiten - neben wasserliebenden Bäumen wie Erlen, Sumpfzypressen und Nurmweiden vor allem Rohrkolben, verschiedene Schilfarten, Kleefarne, Baldrian, Wasserdost, Wasserpest, Wasserlinsen und Wasserhyazinthen, Pfeilkraut, Brunnenkresse Wolfstrapp, Ehrenpreise, Froschlöffel, Bachbungen und Sumpflilien, verschiedene Farne, Riedgräser, Igelkolben, Teichbinsen, Sumpfschnabel, Schwarzer Nachtschatten, Nebelmoos und Faulbäume, Grundnesseln, Quellmoos, Nedserdgras und viele mehr.

Es gibt auch einige endemische Pflanzen in den Ländern rund um den Ildorel, etwa die Draingaradtanne und die Draingarad-Distel, Hexenrauch, Dornwaldrebe, Silbermoos, Felsenstern, Roter Kelch, Bluirgras, Drachenblutwurz, Felsenspinnwebe, Greifenfuß, Indigokelch, Dämonenkralle und Ritterschild, Faunenfarn, Sonnenginster, Riesenseerosen, Moorkelche, Silberbinsen, Klageschilf, Singendes Kraut, Igeltannen, Meiriona, Pyrèthre, Silberplatanen, Koboldsahorn und Nyssabäume, weiße und schwarze Trüffel, Gríanhut und Nymphenhaar.

Vor allem in den Wäldern der Herzlande wachsen zahlreiche schmackhafte, aber auch andere, gefährliche Pilzarten, etwa die genießbaren und köstlichen Steinpilze, Bronze- und Goldröhrlinge, Eierschwämme, Waldritter, Speisemorcheln, Fette Hennen, Trüffel, aber auch Bittertod, Sithechfanfaren, Sechmethkappen und andere, deren Verzehr zum Tod führen kann.

An Feldfrüchten und Nahrungsmitteln werden in den Herzlanden vor allem Hafer, Gerste, Weizen, Roggen, Amaranth, Feuer- und Weinmelonen, Briocellen, edle Weinreben wie Alzas, Ramorantin, Aramon, Madiran, Tursan und Narsanné, Orangen-, Zitronen- und Mandelbäume, Pistazien, Olivenbäume, Korkeichen, Kartoffeln, Mais, Sonnenbeeren, Feigen, Kirschen, Purpurpflaumen, aromatischer Knoblauch und Zwiebeln jeder Form, Farbe und Größe, Pèbrots, Kurgetten oder Gurkenkürbisse, weiße und violette Merinjanas, Topinambur, verschiedene Bohnensorten, Himbeeren, Brom- und Erdbeeren, Tomaten, süße Äpfel und Birnen, Dinkel und Einkorn und noch viele, viele mehr.
 
(c) by Immerlan.deDie Herzlande sind schon aufgrund ihrer verhältnismäßig dünnen Besiedlung recht reich an verschiedenen Wildtieren, von winzigen, wie der Mottenmaus bis hin zu sehr großen wie dem Grymauch oder Höhlenbären. Es gibt Branbüffel, Silberwölfe, Schwarzhirsche, Wildschweine, Wald- und Feldrehe, Grimbarts, Honigdachse und Goldfüchse, Rot- und Pardelluchse, Karakulaks, Waldkaninchen, Feldhasen, verschiedene Mäuse- und Rattenarten, Wald- und Seidenmarder, Liptiks, Igel, Wild- und Schattenkatzen, Auroks im Norden, Isards in den Erikarbergen und noch zahllose weitere. Auch eine Vielzahl von Vögeln besiedelt die unterschiedlichen Landschaften ldoriens etwa Birk- und Auerhühner, Wachteln, Felsentauben in allen größeren Städten und Dörfern, Goldsperlinge, Haselhühner, Helmtaucher, Honigfresser, Tirinkis, Baumfalken und Königsadler, Blaureiher, Nurmstörche und Weißstörche, Winterkönige, Truthühner und Sumpfgänse sowie alle Arten von Wasservögeln der gemäßigten und mediterranen Breiten.

Es gibt Myriaden von Insekten und Spinnentieren, etwa Stechmücken, Libellen, Schmetterlinge, Käfer und Honigbienen, Sturmwespen und Hornissen. Auch zahlreiche Reptilienarten wie Runenottern und Ringelnattern, Dornvipern und alle möglichen kleinen Eidechsen, kleinere Echsen und Sumpf-, Moos- und Goldschildkröten kommen vor. In den Bächen, Flüssen und Seen leben hunderte verschiedener Fischarten, im Ildorel gibt es auch sehr viele besondere Fische, die nur hier und nirgends sonst zu finden sind, etwa  Sterngucker, Silberhechte, Butharkas, Weißflossen und Pfauenaale, zudem Blaukrebse, Ildorelkrabben, Inarimuscheln und Goldhummer. Zu den in den Herzlanden endemischen oder dort zumindest hauptsächlich heimischen Tieren zählen Bernsteinfrösche, Nebrinôrschnecken, Soranyforellen, Vînmarder, Rosendrosseln, Capraböcke, Kupferkraniche und Wolfsnattern, Rosenvipern, Goldhummeln, Inaritauben, Indigofinken,  und noch viele mehr.

Auch Nutzvieh und Haustiere werden in den Herzlanden gezüchtet, vor allem Rinder, Schweine, Waldschafe, Ziegen, Pferde und Hunde, doch es gibt auch typisch ildorisches Hausgeflügel und Kleinvieh. Die bekanntesten herzländischen Haustierrassen dürften Bluirziegen, Verdschweine, Verder Kaltblüter, Najéra und Royanrösser, Nebrinôrer, Sûrmeron, Avon und Rhuner, Sotar Ruas, Dafad Lyns, Miura-Stiere, Moravas, Kupferziegen, Kangaels, und Rotbraune Ildorer sein, doch es gibt noch zahllose weitere. Außerdem leben in den Herzlanden sowohl Lindwürmer, als auch Irrlichter und Greife. Es gibt allerdings auch gefährliche Bestien, etwa Basilisken und Kreaturen wie Goblins und Waldschrate.


Vorherrschender Glaube:
In den Herzlanden hängt man sowohl dem alten Ealaraglauben, als auch dem Zwölfgötterglauben an, und auch Ahnenkulte werden toleriert. Was jedoch nicht nirgends geduldet und überall streng verfolgt und hart bestraft wird - und daher höchstens im Geheimen praktiziert -, sind Anbetungen des Dunklen und seiner Archonen.


Wichtige Tempel, Heiligtümer und Pilgerstätten:
Die zweifellos größten und prächtigsten Götterhäuser und Pilgerstätten der Herzlande sind der Shenrahtempel, der Faêyristempel, der große Anukistempel und der düstere Sithechtempel der Stadt Talyra, Amitaritempel von Dornheim, Kenens Irrgarten in den Strauchbergen, ein Heiligtum Sithechs, der große Siltempel von Blurraent, der Vendistempel auf dem Berg Vendiskrone in Brioca, größter und prächtigster Tempel des Gottes der Winde in den Herzlanden mit den Höhlen des Windes, einer vielbesuchten Pilgerstätte, der Zwillingstempel von Anukis und Amitari in Caer Morwynig in Gríanàrdan, der Brantempel von Arrassigué sowie der Shenrahtempel von Sûrmera und der Amitaritempel von Nérac im Fürstentum Sûrmera, der große Loatempel von Lyonês in der Wolfsmark, der Faêyristempel von Ildala und der Inaritempel von Rhedae im Fürstentum Ildala und große Lyrtempel von Vînnar mit den "Hallen Lyrs" sowie die übrigen bekannten Tempel der Nebrinôrthares wie der Inaritempel von Caer Mawr mit dem Grab der Heiligen Arianwen als beliebte Pilgerstätte und der Siltempel von Caermynydd.

Es gibt auch einige Heiligtümer und Pilgerstätten der Druiden und ihres uralten Ealaraglaubens in den Herzlanden, etwa den Hain der Vier Gesichter in Draingarad oder Bro'Kell' Iain im Verdland, das Hohe Herz im talyrischen Umland und schließlich die heilige Insel Annwfyn, die Insel der Nebel, im südöstlichen Ildorel mit dem Steinherz und Ealaras Spiegel.


Wichtige Handelspartner:

Die Fürstentümer der Herzlande betreiben sprichwörtlich mit ganz Roha Handel und machen Geschäfte mit aller Welt. Natürlich ist der Handel untereinander vorrangig, doch bestimmte Waren und Erzeugnisse gehen tatsächlich von den Herzlanden aus in die Rhaínlande und nach Immerfrost, in die Drachenlande und die Freien Städte am Ostmeer, nach Azurien und über Torhof auch nach Ardun und noch weiter in den Norden.


(c) by Immerlan.deBodenschätze und Ressourcen:
Die Herzlande sind reich an Sandstein, Schiefer, Marmor, Kalktuff und noch zahlreichen anderen Gesteinsarten, auch an Edelmetallen und Eisenerzen wie etwa Silber, Kupfer, Zinn und Zink, Nickel, Narrengold oder - teils sehr gutem - Erz, wie dem begehrten Wyrmerz.

Auch die Edelsteinvorkommen sind vielfältig und zahlreich: Jaspis, Beryll, Achat, Feuerachat, Himmelsachat, Honigachat, Moosachat, Rosenachat, Sardonyx, Amitarin, Bronzit, Flussspat, Malachit, Alenit, Katzenauge, Korinell, Lapis, Mondstein, Sayurin, Drachenherz, Rosengranat, Rimalain, Waldherz, Bergrkristall, Ametrin, Grünquarz, Laidir, Quarz, Rosenquarz, Silvarin, Rauchtopas, Feenschimmer, Calaer, Hyazinth, Askarian, Paliran, Chalzedon (nur im Süden), Purpurfeuer, Shenrahglanz, Seharimträne und Turmalin sind in Ildorien zu finden oder werden in Edelsteinminen abgebaut. Die überaus kostbaren Flammenrubine finden sich allerdings nur im Schnatermann und auch das äußerst selten.

Der besondere Reichtum der Herzlande liegt in seinen fruchtbaren Böden, den dunklen Wäldern mit ihrem vielen Holz und ihrem Tier- und Pflanzenreichtum, dem fischreichen Ildorel und anderen, besonderen Bodenschätzen wie etwa dem begehrten Naphtha in Ildala oder Zinnober, Kalk und anderen.


Politik:
Die Herzlande, zumindest die Freien Städte am Ildorel und die Fürstentümer haben untereinander ein loses Bündnis, das hauptsächlich den Handel und gegenseitige Unterstützung im Kriegsfall betrifft, hierbei gibt es jedoch wie allerorts bessere und schlechtere Verbündete. Alte Fehden und Rivalitäten gibt es zwischen Gríanàrdan und Draingarad, sowie zwischen Talyra, Ildala und Sûrmera auf der einen und den Nebrinôrthares auf der anderen Seite, während zwischen Blurraent und den Nebrinôrthares schon seit Alters her ein gutes Handelsbündnis besteht und auch Talyra und Sûrmera traditionell eine Freundschaft pflegen. Nach außen hin ist die Politik aller herzländischen Fürstentümer und freien Städte jedoch meist einig und stark.


Geschichte:
Die Geschichte der Herzlande reicht zurück bis in die Zeit der Neun Königreiche, von denen allein vier rund um den Ildorel lagen - Meirion, das Königreich der Heide, Rhondayr, das Königreich der Dornen, Ledonian, das Königreich der Winde und Renairis, das Königreich der Nebel. Nach deren Untergang in den Kriegen des Drachen (400 – 406 Viertes Zeitalter), gehörten die Herzlande zum Imperium von Tamarlon bis zu dessen Untergang im Jahr 1412 des Vierten Zeitalters. Anschließend waren sie als Provinz Ildorien – unterteilt in Lehen - zum Imperium von Ûr und nach dessen Fall am Ende des Vierten Zeitalters, zerfielen sie in die zahlreichen Freien Fürstentümer und Freien Städte, welche sie heute sind. Bis zum Jahr 40 des Fünften Zeitalters dauerte die Zeit des Blutes und der Kleinkriege in den Herzlanden an, erst danach wurden wirklich dauerhafte Friedensverträge und Bündnisse geschlossen, die Grenzen gefestigt. Seither herrscht innerhalb der Herzlande Frieden, wenn auch manchmal nur ein wackliger. Wissenschaften, Künste und vor allem der Handel blühen und die Grenzgefechte mit Azurien oder den Geschöpfen der Wildnis im Norden und Nordwesten halten sich in erträglichen Grenzen. Ein ständiger Krieg herrscht an der Südgrenze Sûrmeras mit den Targanomaden der Sagorawüsten um die Stadt Arrassiguè, und auch das Verdland und Draingarad haben praktisch dauernd mit marodierenden Gesetzlosen, und hin und wieder auch mit umherstreifenden Nargen und Goblins in ihren äußeren Marken zu kämpfen, doch im Großen und Ganzen herrscht seit langem Ruhe in den Herzlanden und die Straßen gelten als sicher.


Regionale Fest- und Feiertage:
In den Herzlanden gelten alle großen Feste des Zwölfgötterglaubens, von Fürstentum zu Fürstentum natürlich besonders jene, welche den am meisten verehrten Göttern heilig sind. Aber auch die großen Feste des Ealaraglaubens werden in einigen Gegenden immer noch gefeiert und rituell begangen, vor allem im Verdland und allgemein im Nordwesten.


Regionale Währungen und Maße:
Es gelten die allgemein üblichen Maße und Währungen.

 

Die Maremma
Die Arkana von Sorbonn

 

 

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