~ Die Freien Städte am Ildorel ~

 

(c) by Immerlan.deDie Freie Stadt Blurraent



Stadtwappen:
Das Wappen Blurraents zeigt zwei gekreuzte, schwarzgraue Äxte auf blutrotem Grund.


Bevölkerungszahl:
In der Stadt Blurraent selbst und im dazu gehörigen Umland leben etwa 30.000 Menschen, Zwerge, Mogbars und Halbzwerge, davon etwa 24.000 in der Stadt Blurraent selbst. Der Rest verteilt sich auf die umliegenden Dörfer und Weiler.


Bevölkerungsanteile:
Die Bevölkerung Blurraents besteht aus etwa 60% Menschen, 20% Halbzwergen oder Zwergenblütigen, 10% Zwergen, 5% Mogbars und 5% anderen wie Kobolden, Elben, Faunen oder Gnomen. Tatsächlich stellt Blurraent nach der Heimatinseln der Moorzwerge wohl die größte oberirdische Zwergensiedlung außerhalb eines Bergkönigreichs dar.


Sprachen:
In Blurraent wird die Allgemeinsprache und Zardakh, das Zwergisch wie es im Wolkenthron üblich ist, gesprochen. Tamaraeg hört man selbst in den kleineren Dörfern und Weilern des Hinterlandes kaum noch.


Regierungsform:
Blurraent ist ein Stadtstaat, der von einem Rat, genannt Erzrat regiert wird. Der Erzrat besteht aus vier gewählten Räten, die sich aus insgesamt sechzehn Mitgliedern zusammensetzen: der Eisenrat für das Volk, der Silberrat für die Handwerker, der Goldrat für den Adel und der Kupferrat für die Händler.


Herrscher:
Der Eisenrat
Roparzh der Reimer, Ältester Eisenrat
Maester Mayreadek, Eisenrat
Mutter Kornaylee, Eisenrätin, Leiterin des Hospitals der Heiligen
Jakez Flinknadel, Eisenrat

Der Silberrat
Govran Schwarzschmied, Ältester Silberrat
Gwenvael, Silberrat
Trayvur Steinschlange, Silberrat
Rhouk der Müller, Silberrat

Der Goldrat

Lord Deyren Grimmfold, Ältester Goldrat
Lord Bayrnes Grimmfold, Lord Commander der Greifenschwerter, Goldrat
Lady Gwenvael Ayven, Goldrätin
Lord Owein Haelorn, genannt Owein Breitlächeln, Präzeptor der Siltempler, Goldrat

Der Kupferrat

Padrig von Flussmarket, Schatzmeister Blurraents, Ältester Kupferrat
Tudual Demary, Kupferrat
Judikael Rotschild, Kupferrat
Layrea Garthwys, Kupferätin


(c) by Immerlan.deLage und Geographische Grenzen:
Blurraent ist ein kleiner Stadtstaat mit einigem Umland am Nordostufer des Ildorel, dort, wo der Rhûne in den See mündet. Das Hoheitsgebiet Blurraents umfasst die gesamte Rhunemündung und das Land westlich und östlich entlang des Flusses vom Ildorelufer bis zu den westlichen Drachendornen. Im Norden wird das kleine Stadtreich von den Drachendornen, im Nordwesten und Westen von den Llelar-Ebenen und Rhuneauen, im Süden vom Ildorel und im Osten und Südosten von den Drachenlanden und der Maremma begrenzt.


Klima und Landschaft:
Im Nordosten der Herzlande am Fuß der Drachendornen gelegen, weisen die Stadt und ihr Umland ein noch etwas kühleres, gemäßigteres Klima als das übrige nördliche Ildorien auf. Der Einfluss der weiten, baumlosen Llelarebenen westlich des Rhune, des hohen Gebirges im Norden, und der baumlosen Grassteppe am Ostufer des Ildorel, der Maremma, machen sich deutlich in allgemein kühleren Sommern mit reichlich Nebel und viel Regen bemerkbar und die Winter sind äußerst schneereich im Schatten der hohen Drachendornen und können bitterkalt werden.

Die Landschaft des blurraenter Landes ist weit und offen, geprägt von saftigen Weiden, kleinen Feldern und Weiden mit wenigen und größeren, aber schmucken Dörfern dazwischen, und es gibt nur einige lichte Wälder - vor allem am Fuß der Berge und am Rhuneufer. Nördlich von Faunmarket und Flußmarket liegt allerdings der Schnatermann, ein größerer und verwunschener, sumpfiger Auwald voller düsteren Nebels und schauriger Orte. Hier, so erzählen die uralten Legenden, tobte einst die Schlacht von Wind und Nebel zwischen Renairis und Ledonian zur Zeit der Neun Königreiche. Von den blutigen Schlachtfeldern der Geschichte ist nichts mehr zu finden, doch gelegentlich tauchen im Schnatermann seltene, kostbare Edelsteine, die Flammenrubine auf.


Wichtige Berge und Gebirge:
Die Drachendornen nördlich von Blurraent sind das einzige Gebirge des kleinen Stadtstaates, obwohl Blurraent nur auf einige wenige Berge und darin befindliche Minen Ansprüche erhebt und keineswegs das ganze Massiv sein Eigen nennt. Die bedeutsamsten Berge sind der Silberhorn, die Silfaust und das Steinherz, die westlichsten Gipfel dieses Gebirges. Höchster Berg der Drachendornen ist die knapp sechstausend Schritt hohe Eisenlanze weiter östlich.

Landschaften Blurraents
Die Gipfel der Drachendornen nördlich von Blurraent, der Schnatermann und der Rhune westlich der Stadt


Wichtige Gewässer:
Das wichtigste Gewässer für die Stadt Blurraent ist natürlich der Ildorel, an dessen Ufer sie liegt. Aber auch der große Strom Rhune, an dessen östlichem Mündungsufer die Stadt erbaut wurde, sowie die Birkenwinde, ein schmaler Flusslauf nördlich der Stadt, sind von Bedeutung.


Wichtige Städte und Dörfer:
Blurraent selbst ist die einzige wirkliche Stadt des blurraenter Landes. Neben ihr gibt es noch vier Märkte und einige kleinere Dörfer und Weiler, die sich im gesamten Umland verteilen. Flussmarket ist ein größerer Markt direkt am Rhune, ganz im Norden des blurraenter Landes. Salzmarket liegt an der Salzstraße östlich von Blurraent, direkt an der Grenze des Hoheitsgebietes der Stadt. Seemarket liegt, wie der Name schon verrät, direkt am Ildorel westlich von Blurraent und Faunmarket schließlich findet sich nordwestlich der Stadt.


Wichtige Institutionen:
Blurraent mag klein sein, aber es ist wohlhabend und einflussreich, und besitzt auch einige bedeutsame Stätten der Gelehrsamkeit und Ausbildungsorte für magische Künste. Als erstes ist hier das Hospital der Heiligen zu nennen, welches nicht nur ein besonders großes Haus der Heilung von ausgezeichnetem Ruf ist, sondern auch eine Lehrstätte für Heil- und Kräuterkundige und angehende Anirani. Die Runenhalle Banor ist die einzige Runenhalle in den Herzlanden, gegründet von Ceindrech Banor, einem Halbzwergen und Runenseher, so dass zumindest in dieser herzländischen Stadt die acht Runen der Zwerge bekannt sind. Eine weitere bedeutsame Institution in Blurraent ist die Halle der Alchemisten, ein Ort des Austauschs und der Sammlung alchemistischer Werke für Meister und Lehrlinge dieser Künste aus aller Herren Länder, in der man sich vor allem auf die Erforschung und Herstellung aller möglichen heilenden Tinkturen, Tränke, Salben, Pulver und Pastillen spezialisiert hat, weniger auf die zerstörerischen Kräfte dieser Kunst. Und schließlich muss auch noch die Feste Isenhart erwähnt werden, mächtige Ordensburg und Komturei der Siltempler und Sitz ihres Großmeisters.


Das Hospital der Heiligen am Rand des Bluirmoores, "Lurkrof's Kessel" und eine Gasse in Blurraent


Wichtige Handelswege:
Die wichtigsten Straßen sind die Straße der Ahnen, die von Blurraent aus an der Birkenwinde entlang nach Norden hinauf zu den Bergwerken in den Drachendornen führt, die Alte Salzstraße, die von Blurraent durch die Pforten von Arnis in die Ostlande verläuft, und der Faunenweg, die von Blurraent aus nach Westen zu den kleineren Marktflecken Seemarket, Faunmarket und Flussmarket führt. Der Ildorel und die Schifffahrtsrouten zu den anderen großen Städten an seinen Ufern sind natürlich ebenfalls bedeutsame Handelswege für die Stadt. 


Besondere Örtlichkeiten:
Blurraent und das Umland der Stadt sind reich an wundersamen oder seltsamen, einzigartigen und besonderen Orten, Bauwerken oder Naturwundern.

Außerhalb der Stadt ist hier an erster Stelle natürlich Saenyc zu nennen, die uralte Festung der Zwerge am Fuß der Drachendornen, die heute, im Fünften Zeitalter, verwaist ist und allmählich zerfällt. Dennoch hütet der Ort eifersüchtig seine Geheimnisse und stimmt noch immer seltsam traurig. Zahllose Legenden ranken sich um die uralte Zwergenfestung, von denen die bekannteste die Sage von Chaorlia sein dürfte. Die oberirdischen Teile Saenycs sind bis auf wenige geheime Kammern längst geplündert, doch den Zugang zu den Gewölben hat bisher noch niemand gefunden und Gerüchten nach sollen dort unten noch immer unermessliche Reichtümer schlummern.

Die Straße der Ahnen, die an Saenyc vorüber führt, wird von insgesamt fünfhundert steinernen Zwergenstatuen gesäumt, die in Blurraent ehrfurchtsvoll die "Granit-Armee" genannt werden. Alle zweihundert Schritt erhebt sich zu beiden Seiten der gepflasterten Straße die lebensgroße Statue eines Zwergenkriegers in voller Rüstung mit Axt oder Kriegshammer aus dem Gras, und kein Gesicht gleicht dem anderen. Niemand weiß heutzutage mehr, ob diese steinernen Zwerge tatsächlich tote Krieger Saenycs sind oder von Bildhauern erschaffene Statuen.

Das Hospital der Heiligen liegt direkt vor dem Osttor der Stadt am Rand des Bluirmoores. Der weitläufige Bau bietet Platz für fünfhundert Kranke oder Verletzte und wird von allen Tempeln der Stadt, sowie von Anirani, Heilkundigen, Hebammen und Kräuterkundigen betreut.


Die Speicherhäuser am Hafen und die Silberbrücke oder Brücke der Heiligen im Nebel

 

Die Silberbrücke, die mächtige Brücke über den Rhune, ist fünfhundert Schritt lang und mehr als zehn Schritt breit, und überspannt den Fluss in wuchtig geschwungenen Steinbögen. Ihre Brückenpfeiler sind mit Statuen von Heiligen geschmückt, weshalb sie manchmal auch die Brücke der Heiligen genannt wird. Auf der Westseite ist sie mit stark befestigten Türmen und silberbeschlagenen Toren versehen.

Das Westwark am Westufer des Rhune ist ein imposantes, dreistöckiges Gebäude mit einem gemauerten Fundament und hölzernen Aufbauten, Balkonen, Schnitzereien und Erkern, und das größte Bordell Blurraents, sowie eines der größten Freudenhäuser der Herzlande.

Weitere besondere Orte im blurraenter Land sind der Schnatermann, ein unheimlicher, nebliger Auwald am Rhuneufer, in dem Lindwürmer und Flussweiblein, Waldschrate und noch andere, seltsame Wesen hausen sollen, das Bluirmoor östlich der Stadt,  ein Sumpfgebiet in dem noch heute ab und an Moorleichen längst vergangener Schlachten auftauchen und die Torfstecher zu Tode erschrecken, Krasnajahall im Norden Blurraents und die Feste Isenhart, Ordensburg des Ordens des Steinernen Herzens, Komturei der Siltempler und Sitz des Großmeisters, eine Festung vor den Südosttoren der Stadt.

Auch innerhalb der Stadtmauern gibt es einige erwähnenswerte Örtlichkeiten und Gebäude, wie etwa die Docks am Hafen, die von unzähligen Lagerhäusern, Piers und Anlegestellen umgeben sind, und von denen ein jedes für bestimmte Waren zuständig ist. Weitere besondere Orte sind die mächtige Zitadelle von Blurraent, die Große Ratshalle, ein Meisterwerk imperialer Baukunst, das Alte Badehaus mit seiner überbordenden Pracht von Marmor und Alabaster, der Silmarkt, die Halle der Alchemisten, der Platz der Schilde und noch viele mehr. 


Regionale Flora und Fauna:
Das Umland Blurraents ist fruchtbar, dennoch wird Landwirtschaft eigentlich nur für den Eigenbedarf betrieben. Auf den Feldern der Bauern wird hauptsächlich Roggen, Gerste, Hafer und Hopfen angebaut, dazu Rüben, Kohl und Kartoffeln. In den lichten Wäldern Blurraents wachsen vornehmlich Weiden, Birken und Erlen, es gibt jedoch auch Ulmen, Eschen, Edelkastanien und mächtige Eichen. Der Schnatermann besteht hauptsächlich aus Grauerlen, Traubenkirschen und Weiden. Das Bluirmoor dagegen ist eine weitgehend baumlose Sumpflandschaft in der vor allem Schilf- und Moorgräser sowie einige wasserliebende Pflanzen, vor allem Rohrkolben, Kleefarn, Baldrian, Pfeilkraut, Wasserdost, Froschlöffel, Brunnenkresse und Wasserlinsen gedeihen. Das Bluirgras ist eine Pflanze, die nur im Bluirmoor vorkommt. In den hohen Drachendornen finden sich bis zur Baumgrenze ausgedehnte Bergmatten aus Fichten- und Lärchenwäldern, in noch tieferen Lagen wachsen auch zahlreiche Rotbuchen und Eichen. Jenseits der Baumgrenze gedeihen hier nur noch Bergrosen und Borstgrasweiden. Auf den kräuter- und artenreichen Hochalmen der Drachendornen gibt es neben Felsengräsern und Gamsheide auch Pflanzen, die nur hier und nirgends sonst vorkommen, wie etwa Drachenblutwurz, Felsenspinnwebe, Greifenfuß, Indigokelch, Dämonenkralle oder Ritterschild.

In der Viehzucht werden hauptsächlich Schafe, Ziegen und Schweine gehalten. Die Ziegen und auch die Milchkühe werden den Sommer über auf die Hochalmen im Gebirge getrieben und erst im Herbst wieder herunter in die Ställe geholt, was dem Geschmack von Blurraenter Milch und Käse einen hervorragenden Ruf eingebracht hat. Die Bluirziege ist eine Ziegenart, die nur hier gezüchtet und vornehmlich von Mogbars und Zwergen gehalten wird, ebenso wie das robuste Blurraenter Braunvieh eine lokale Rinderart darstellt. Im blurraenter Land gibt es zahlreiche Wildschweine und Schwarzhirsche, Goldfüchse, Grimbarte, Feldhasen, Kaninchen und verschiedene Marderarten. In den Rhuneauen und im Schnatermann leben auch Auerstiere, Branbüffel und Silberwölfe. Branbären gibt es in unmittelbarer Nähe der Stadt nicht, aber in den Drachendornen sind sie häufig, ebenso wie Buketins, Bluirgemsen und Bergkatzen.

Zahlreiche Vogelarten bevölkern die blurraenter Lande, vor allem Auer-, Hasel- und Birkhühner, Königsadler, Schellenfalken, Liktikas und Graukrähen sowie unzählige Singvögel. Im Bluirmoor und im Schnatermann gibt es zudem eine Vielzahl von Wasservögeln wie Faêyrisschwäne, Reiher und Störche, Rohrdommeln, Enten und Gänse, sowie Fischarten, die das brackige Wasser der Sümpfe lieben wie etwa Dramoraale, Zwölfaugen und Welse. Im Ildorel gibt es auch Goldhummer und Ildorelkrebse, sowie sämtliche für den See typischen Fischarten wie  Blaufelchen, Zander, Sterngucker, Bachforellen, Forellenbarsche, Barben, Graskarpfen und noch viele mehr. Eine besondere Schmetterlingsart, die hauptsächlich in und um Blurraent und in der angrenzenden Maremma vorkommt ist der Blaue Ritter, ein Tagfalter. Der Rhuner ist eine sehr alte Hunderasse, die schon seit jeher hier in Blurraent gezüchtet wird.


Vorherrschender Glaube:
In Blurraent hängt man dem Zwölfgötterglauben an und hat ein besonderes Augenmerk auf Sil, Amitari und Bran.


Wichtige Tempel, Heiligtümer und Pilgerstätten:
Der Siltempel von Blurraent ist zweifellos einer der größten und beeindruckendsten Tempel dieses Gottes außerhalb eines zwergischen Bergkönigreichs. Er liegt ganz im Süden der Stadt direkt am Silmarkt und ist vollständig aus riesigen, grauen Granitquadern erbaut, die sich fast fugenlos zusammenzusetzen scheinen. Im Archiv des Siltempels werden alle Fund- und Beutestücke aufbewahrt, die bisher aus den Ruinen Saenycs geborgen werden konnten, vor allem Metalle und Edelsteine des Unterreichs und Gegenstände aus solch seltenen und kostbarsten Materialien. Außerdem liegen hier, so heißt es, gut bewacht von den Templern des Ordens des Steinernen Herzens, geheime Karten des Unterreiches, welche die Zwerge Saenycs einst anfertigten.

Der Brantempel Blurraents liegt im Nordosten der Stadt, direkt hinter der Ratshalle. Er ist vollständig aus Eisenholz erbaut und mit geschnitzten Reliefs versehen, die zahllose Legenden um den Gott und seine Archonen zeigen. Der Amitaritempel der Stadt liegt nördlich der Ratshalle, ist einer der größten Amitaritempel der Herzlande und das älteste Götterhaus der Stadt. Vermutlich stand an seiner Stelle schon zu Zeiten der ersten Besiedlung der Rhunefurten ein Heiligtum der ersten Menschen, denn der Altar zu Füßen der Amitaristatue in der Haupthalle besteht aus dem Stumpf eines Herzbaumes. Die Ruinen Saenycs sind eine Pilgerstätte für Zwerge aus aller Herren Länder und allen Himmelsrichtungen Rohas, die, wenn sie an der Oberfläche wandern, eigentlich immer versuchen, wenigstens einmal in ihrem Leben hierher zu kommen, um ihren gefallenen Steinbrüdern Respekt zu zollen.


Der Wehrturm der Silberbrücke, der große Siltempel der Stadt und die Dächer der Zitadelle von Blurraent


Wichtige Handelspartner:
Blurraent treibt vor allem mit den anderen großen Städten am Ildorel, sowie den vier Herzogslanden und den Freien Städten des Ostens Handel – die Stadt ist jedoch in den gesamten Immerlanden für ihre hervorragenden Schmiedearbeiten berühmt. Waffen und Rüstungen aus Blurraent, sowie Gold- und Silberschmuck hiesiger Feinschmiede gehen sprichwörtlich "in die ganze Welt".


(c) by Immerlan.deWichtige Bodenschätze und Ressourcen:
Das wertvolle Eisenerz der Drachendornen, sowie Silber, Kupfer, Sandstein, Salz und Marmor zählen zu den wertvollen Bodenschätzen Blurraents. Marmor, Sandstein, Silber und Salz werden auch in größerem Stil abgebaut. Auch an Edelsteinvorkommen von Almandin, Bergkristall, Beryll, Hyazinth, verschiedenen Achaten wie Himmels- und Rosenachat, Onyx und Sardonyx, aber auch von Amitarin, Bronzit, Flussspat, Malachit, Alenit, Katzenauge, Korinell, Lapis und Mondstein, Sayurin, Drachenherz und Rosengranat sind diese Berge reich. In Blurraent gibt es eine Schmiedezunft von ausgezeichnetem Ruf, die nicht nur für ihre Waffen und Plattnerarbeiten, sondern auch für ihre Gold- und Silberschmiedekunst weithin berühmt ist.

Weitere Ressourcen des Blurraenter Landes sind der Fischreichtum des nordöstlichen Ildorel und die Fruchtbarkeit seines Ackerlandes. Sehr selten findet man auch einen der kostbaren Flammenrubine im Schnatermann.


Hauptimportgüter:
Getreide, Feld- und Südfrüchte, Stoffe und Tuche, Wein, Gewürze und Luxuswaren aller Art.


Hauptexportgüter:
Eisenerz, Silber, Stahl- und Stahlerzeugnisse aller Art, aber vor allem Waffen und Rüstungen, Kupfer, Marmor, Blurraenter Porter, ein dunkles, herbes Starkbier, Sandstein, Edelsteine, verschiedenste Sorten Ziegen-, Schaf- und Kuhmilchkäse,


Sozialstruktur:
In Blurraent vermischen sich zwergische Clanstrukturen mit einem feudalistischen Adelssystem, Bürger- und Freibauerntum, was der Gesellschaft der Stadt einen ganz eigenen Charakter verleiht.


Politik:
Die Politik Blurraents ist zweifellos von seiner langen, wechselvollen Geschichte geprägt und vom unbändigen Willen bestimmt, frei und niemandem mehr Untertan sein zu wollen. Der Stadtstaat ist klein, aber wohlhabend und schützt sowohl seine Interessen, als auch seine Handwerker und Bodenschätze wohl – wenn es sein muss auch mit eiserner Faust. Die Siltempler, von jeher Freunde der Stadt, unterhalten eine stark befestigte Komturei und ständig starke Einheiten unter Waffen in unmittelbarer Nähe Blurraents, und die Stadt selbst nennt eine schlagkräftige Garde, die Greifenschwerter, ihr Eigen. Das Auftreten des stadtstaatlichen Winzlings ist also durchaus selbstbewusst zu nennen, manchmal auch ein wenig zu forsch, im Großen und Ganzen aber nicht aggressiv, solange Blurraent nicht selbst angegriffen wird.


Geschichte:
Die Geschichte Blurraents reicht über 4000 Jahre zurück. Während dieser Zeit überstand die Stadt Schlachten, Kriege, Seuchen und Hungersnöte, Zerstörung und Entvölkerung. Dennoch entwickelte sie sich bis ins Fünfte Zeitalter hinein zu einem heute zwar nicht unbedingt riesigen, aber wichtigen Handelszentrum.

Laut einer alten Geschichte wurde Blurraent, das damals noch schlicht Rhunàth, also "Furt am Rhune" hieß, von Tancorik dem Listigen, einem legendären Führer der Ersten Menschen zur Zeit der ersten großen Völkerwanderung um das Jahr 950 des Dritten Zeitalters gegründet. Die Neun Reiche waren gerade im Entstehen und vielerlei Stämme zogen auf der Suche nach Jagd- und Weidegründen durch die Immerlande. Die erste menschliche Ansiedlung war nicht mehr als eine kleine Dorfgemeinschaft in der Nähe der Furt und gehörte zunächst zum noch jungen Königreich der Winde. Aus alten Aufzeichnungen der Zwerge geht hervor, dass Saenyc schon damals mit den Menschen Rhunàths Handel trieb.

Im Jahr 962 DZ plünderten die Stämme der Kimmern, Ycern und Suoni, angeführt von Königin Costbera die Siedlung. Costbera gründete das Königreich der Nebel am Ostufer des Ildorel (965 DZ) und beanspruchte auch die Rhunefurt für sich. Nach dem Krieg von Wind und Nebel im darauffolgenden Jahr eroberte das Königreich der Winde den Rhune mit Hilfe der Zwerge Saenycs jedoch wieder zurück. Nach dem Frieden zwischen den beiden Königreichen blühte die Siedlung wieder auf und erreichte um das Jahr 1000 des Dritten Zeitalters ihre die bis dahin höchste Einwohnerzahl.


Landschaften des Blurraenter Umlandes - Felder bei Faunmarket, ein Hirtenpfad am Ildorelufer, die Berge der Drachendornen


Rhunàth wurde als Grenzfestung des Königreichs der Winde befestigt, erhielt das Stadtrecht (1174 DZ) und wurde nach der neuen steinernen Bogenbrücke, welche die Zwerge Saenycs im Auftrag des Königs der Winde über den Rhune erbauten, offiziell  Airgead Drochaid, die "silberne Brücke" genannt. Der Tamar-Name konnte sich jedoch nie behaupten, denn die Einwohner Airgead Drochaids nannten ihre Stadt von Anfang an "Blurraent", eine Verballhornung des zwergischen Bluir raînd, was ebenfalls so viel wie Silberbrücke bedeutet. Nach dem Fall Saenycs und der völligen Zerstörung der Zwergenfeste im Jahr 1213 des Dritten Zeitalters begann jedoch ein schleichender Niedergang und nicht einmal hundert Jahre später war die Stadt praktisch menschenleer. Die wenigen überlebenden Zwerge aber, die das Steinherz und die Minen der Drachendornen nicht ganz aufgeben wollten, übernahmen mehr oder minder die verlassene Stadt und hausten dort.

König Ceindrech rettete Blurraent schließlich, indem er Mogbars und Menschen per königlichen Erlass dort ansiedelte. Als das Königreich der Winde später während der Drachenkriege im Jahr 476 des Vierten Zeitalters an Tamarlon fiel, wurde Blurraent offiziell tamarlonische Reichsstadt. Nach dem Bruderkrieg und Fall des Imperiums von Tamarlon rief Blurraent sich zum ersten Mal als unabhängige, freie Stadt aus, wurde aber in schneller Folge von mehreren wechselnden Kriegsherren erobert, bis es nach dem Sieg Cobrins über die Barbaren bei Talyra und der Gründung des zweiten Imperiums von Ûr schließlich wieder zu einer imperialen Stadt wurde. In den Anfangstagen des Imperiums von Ûr war niemand anderes als Jarnvarr von Blurraent, ein Halbzwerg und der Erste Ritter Sils Verweser der Stadt, doch er übergab die Herrschaft noch zu Lebzeiten dem Rat, der sie auch heute noch regiert.

Während der Herrschaft Ûrs erstarkte Blurraent zu einem bedeutenden Handelszentrum für Schmiedewaren aller Art und vielerlei Handwerkskunst, und wuchs beständig, bis im Kielwasser der Großen Pest von Osten her zwischen den Jahren 2084 und 2214 VZ allein 13 Pest- und Choleraepidemien ausbrachen und die Stadt ein zweites Mal beinahe entvölkerten. In diese Zeit fällt auch die Gründung des Hospitals der Heiligen vor den Ostmauern der Stadt (2150 VZ). 2466 VZ kam es zum Großen Brand, der zwei Drittel der Stadt zerstörte, bei dem es jedoch wie durch ein Wunder nur acht Todesopfer zu beklagen gab. Innerhalb weniger Jahre wurden die niedergebrannten Viertel wieder aufgebaut, Blurraent mit einer Kanalisation versehen und die Stadtbefestigung ausgedehnt.

Zweihundert Jahre später war es mit dem beständigen Aufschwung und der langen Zeit des Friedens in Blurraent vorbei, als im Jahr 2690 VZ Argon der Eroberer zum Statthalter der imperialen Provinz Ildala wurde. Argon war ein kriegerischer Mann und stellte ein mächtiges Heer zusammen, für das Blurraent als imperiale Reichsstadt nicht nur Männer, Waffen und Pferde zu stellen hatte, nein, an der Rhunefurt war auch Argons Heerschau und von hier aus begann er sein größenwahnsinniges Unterfangen gen Osten, um die Drachenlande für das Imperium von Ûr zu erobern. Wenn die zwölf Argonschlachten in den Jahren 2703 - 2704 im übrigen Ildorien auch nur Strohfeuer entfachten, in Blurraent war die Lage ernster. Zweimal wurde die Stadt zum Kriegsschauplatz und war stark umkämpft, einmal gelang es drachenländischen Truppen gar, Blurraent einzunehmen, wenn auch nur für drei Monde, ehe das Imperium von Ûr seinen Frieden mit den Drachenlanden schloss und die Stadt an Ildorien zurückgegeben wurde. Fast ein Drittel der blurraenter Bevölkerung ließ in den Argonschlachten ihr Leben und die Plünderung der Stadt durch die Drachenlande hatte sie fast an den Ruin gebracht. Der in den folgenden Jahren ausbrechende Krieg der Ungezählten Tränen tat sein Übriges, um Blurraent wieder einmal in seiner langen Geschichte fast verwaisen zu lassen, denn Stadt musste trotz ihrer prekären Lage Männer, Waffen, Pferde, Ausrüstung und Kriegsgeld entsenden.

Die folgenden dreizehn Unglücksjahre während des Krieges, der mit den fürchterlichen Zerstörungen im Süden der Immerlande und dem Untergang des Imperiums von Ûr endete, trafen Blurraent hingegen dank seiner abgeschiedenen Lage als imperiale Grenzstadt weniger hart. Natürlich kam der Handel zum Erliegen, die meisten Schiffe waren beschlagnahmt und viele Männer kehrten nicht aus dem Krieg im Süden nach Hause zurück, doch von größeren Naturkatastrophen und Missernten blieb man verschont und hinter den starken Stadtmauern war man sicher. Flüchtlingsströme ergossen sich nach dem Krieg nur über den Süden der Herzlande, doch in Blurraent nahm man dankbar jeden tüchtigen Mann, jede gesunde Frau und alle arbeitswilligen Familien auf, um sie in den eigenen Landen anzusiedeln und die halb leer stehende Stadt wieder mit Leben zu füllen. So kam es, dass die Stadt sich nach dem Fall des Imperiums von Ûr recht schnell als "Freie Stadt am Ildorel" aus rief, nämlich schon im Jahr 8 des Fünften Zeitalters.

Ermöglicht wurde dies vor allem durch einen (vom Krieg zwar arg dezimierten, aber nichts destotrotz noch immer schlagkräftigen) Siltemplerorden aus dem Süden, der in Blurraent eine neue Heimat und mit dem Schutz der Stadt und Saenycs eine neue Aufgabe gefunden hatte. So wurde Blurraent Sitz des Ordens des Steinernen Herzens, wählte Sil, zu dem die Stadt dank ihrer zahlreichen zwergischen und halbzwergischen Einwohner und ihrer langen Schmiedetradition ohnehin besondere Affinität hatte, als heiligen Schutzpatron und gewann rasch an Stärke und Einfluss im nordöstlichen Ildorien. Die Siltempler und die blurraenter Bürger konnten sich gegen alle Eroberungsversuche während der langen Zeit der Wirren behaupten, und als die Unruhen und Kleinkriege in den übrigen Herzlanden endlich zu Ende gingen, hatte Blurraent sich bereits wieder halbwegs erholt und wieder – wenn auch noch recht bescheidenen - Wohlstand erlangt. In die verschiedenen Machtkämpfe in den westlichen Herzlanden ließ die Stadt sich gar nicht erst verwickeln und stellte sich durch großzügige Handelsbedingungen sowohl mit den Magiern Sorbonns, als auch mit den ewig machthungrigen Nebrinôrthares weiter im Süden gut, zu welchen Blurraent ohnehin seit jeher traditionell freundschaftliche Bande pflegt. 

So kam die Stadt im Großen und Ganzen recht unbeschadet durch die schwierigen ersten Jahrzehnte des Fünften Zeitalters und die meisten Kämpfe, die sie in jenen Zeiten führen musste, waren solche gegen versprengte Narghorden und Goblinbanden, gegen Raubritter und vogelfreies Gesindel der zahllosen Kriegsherren, die nach dem Fall Ûrs wie Pilze aus dem Boden geschossen waren. Als die Nebrinôrthares versuchten, ihre Vormachtstellung am südlichen Ildorel auszubauen und ihre Schlachten gegen Sûrmera, die Wolfsmark und Ildala führten, unterstützte Blurraent seinen alten Verbündeten noch mit Waffen und Rüstungen aus den heimischen Schmieden, doch als es im Jahr 63 FZ dann gegen Talyra ging, verweigerte die Stadt dem Fürstentum der Nebrinôrthares ihren Beistand und blieb neutral, was ihr wiederum bessere Handelsbeziehungen nach Talyra einbrachte, die bis heute bestehen. Im Jahr 91 FZ wurde in Blurraent von Ceindrech Banor die Runenhalle von Banor, die erste Runenhalle der Herzlande gegründet und brachte der Stadt alsbald nicht nur die Bewunderung von Handelspartnern und Nachbarn, sondern auch gehörigen Aufschwung. Um das Jahr 150 entdeckten einige Abenteurer, welche die Ruinen von Saenyc durchforschten, tatsächlich verborgene Kammern voller Schätze und weitere Wege in die Tiefe (die sie jedoch nicht mehr erkundeten), was zu einem wahren Schatzsucherfieber führte, dass seither alle paar Dekaden in und um Blurraent grassiert, auch wenn die uralte Zwergenfestung ihre Geheimnisse weiterhin recht gut hütet.

Im Jahr 295 des Fünften Zeitalters brach, eingeschleppt von den Südmeerfahrern, in den Rhaínlanden die Pest aus und grassierte in den folgenden Jahren entsetzlich im Westen. Noch im selben Jahr schwappte der Schwarze Tod auch über den Rhaín und erreichte noch im Spätherbst die westlichen Herzlande. In Blurraent, wo man aus früheren Jahrhunderten leidvolle Erfahrungen mit dem Schwarzen Tod gemacht hatte, schloss man umgehend die Grenzen, verriegelte sowohl den Hafen, als auch die Stadt und ließ bis zum Frühjahr niemand mehr ein, noch aus. Für Monde kam jeder Handel zum Erliegen und Blurraent hungerte sich durch einen harten Winter, doch die grausame Quarantäne zeigte Wirkung: es gab einige Hungertote unter den Armen, aber keinen einzigen Pestkranken in Stadt und Umland.

Dafür trafen die Wintersommer der Jahre 440 bis 443 FZ Blurraent umso härter und dezimierten die Bevölkerung ein weiteres Mal um fast ein Drittel durch lange andauernde Hungersnöte, bedingt durch schlechte oder gleich ganz ausgefallene Ernten. Im Jahr 490 FZ erlebte der kleine Stadtstaat hingegen wieder einen bescheidenen Aufschwung, da viele der unzufriedenen und grausam behandelten gríanàrdischen Bauern ihrer Heimat nach den blutigen Aufständen dort den Rücken gekehrt hatten und nach Osten gezogen waren. In Blurraent nahm man sie freundlich auf und siedelte sie an den Grenzen an, was zur Gründung des kleinen Örtchens Faunmarket führte, das innerhalb kürzester Zeit aber zu einem schmucken Dorf mit respektablem Markt heranwuchs. Durch respektvolles und zurückhaltendes Verhalten konnte die Stadt in den letzten Jahrzehnten sogar einige der scheuen Faune der Llelar-Ebenen dazu bewegen, in Faunmarket – daher auch der Name - hin und wieder mit ihren kostbaren Heil- und Giftpflanzen Tauschhandel zu treiben, so dass sich allmählich ein für beide Seiten einträgliches Geschäftemachen entwickelt hat. Von den Missernten des Jahres 507 FZ blieb Blurraent vollkommen verschont, dafür suchte im Jahr 508 FZ ein großes Rhunehochwasser die Stadt heim, setzte alle Flussviertel wochenlang unter Wasser, kostete siebzehn Seelen das Leben und beschädigte zahlreiche Gebäude. Seither wird der Flusshafen ausgebaut und es werden Dämme errichtet, was Blurraent wohl noch über Jahre zu einer beständigen Baugrube macht.


Einflussreiche Familien und Personen:
Die zurzeit einflussreichsten Familien Blurraents sind das Adelsgeschlecht der Grimmfold, das Haus Banor, die Demarys, die Rotschilds, das Haus Krasnaj und das Haus Ayven.

Die Grimmfold sind eine Sippe, die stolz darauf ist, sowohl Menschen, als auch Zwergen und Mogbarblut in sich zu vereinen und die ihre Abstammung bis auf den legendären Maugrim Runenrage zurückführt. Das Haus Banor  ist das älteste Adelshaus Blurraents, rein menschlich und hat sich nie mit Zwergen oder Mogbars vermischt. Die Demary sind eine reiche Kaufmannsfamilie, die ausnahmsweise rein gar nichts mit Schmiedeerzeugnissen oder Metall zu tun haben, sondern mit Lederwaren, erlesenen Stoffen, Gewürzen, Teppichen und allerlei anderen Luxusgütern handeln. Sie besitzen eine stattliche Handelsflotte, in jedem Hafen des Ildorel auch als "Demary-Dutzend" bekannt. Die Rotschilds, ebenfalls reiche Kaufleute, handeln dagegen fast nur mit Edelsteinen, Perlen, Goldschmiedearbeiten, Schmiedekunsthandwerk und ähnlichem. Das Haus Krasnaj geht auf einen alten Zwergenclan zurück, der mit den Grimmern nach Saenyc kam, ebenso wie das Haus Ayven. Beide Häuser wurden von Zwergen begründet, die sich Menschenfrauen nahmen. Da jedoch immer wieder Zwerge in die Häuser einheirateten, etwas, das auch heute noch ganz bewusst angestrebt wird, blieben die Angehörigen beider Sippen sehr zwergenähnlich: eher klein, bestenfalls mittelgroß, von sehr kräftigem Körperbau und unverwüstlicher Konstitution.

Weitere einflussreiche Personen Blurraents:
Krul der Ältere, Meisterschmied und ehemaliges Ratsmitglied, ein sehr alter Halbzwerg
Sire Languoreth von Blurraent, berühmter Ritter der Greifenschwerter und lokaler Held, Offizier der Stadtgarde
Sire Meleagrant von Sais, Großmeister der Siltempler, Herr von Isenhart
Sire Kavan von Fénestin, Siltempler und Ordensmeister des Ordens des Steinernen Herzens
Maester Gilchrist, Gelehrter und Hochmeister der Alchemie, Leiter der Halle der Alchemisten
Maester Lurkrof, ein noch junger Alchemist, Besitzer von "Lurkrof's Kessel", einem angesehenen Laden für Kräuter, Tränke, Tinkturen und alchemistischem Zauberwerk
Donla von Faunmarket, Heilerin und Kräuterkundige, Leiterin des Hospitals der Heiligen
Seabal der Weise, Hohepriester Sils im Siltempel von Blurraent, ein Halbzwerg
Rhoswen von Mawr Hafran, Gesegnete Brans im Brantempel von Blurraent
Ril-Galdur, Erzpriester Amitaris im Amitaritempel von Blurraent, ein Mann von exotischer Herkunft, der sich rühmt, sowohl Resande, als auch Ostländer, als auch Malankari unter seinen Vorfahren zu haben
Ceindrech Banor, Runenseher und Lehrmeister an der Runenhalle Banor in Blurraent
Mog Stollentreiber, ein Halbzwerg, genannt der Alte Mog und Wirt des "Eisernen Amboss", des größten Gasthofs der Stadt
Nerpara, eine stadtbekannte Vampirin und eine hochrangige und geschätzte Sithechjüngerin des Ordens der Achyuta
Nachtfuchs und Tagkatze, zwei stadtbekannte Meisterdiebe, die trotz hoher Belohnungen nicht zu fassen sind
Opal, eine 'in Ungnade gefallene' Inaripriesterin und Besitzerin des "Westwark" am westlichen Rhûneufer, des größten Bordells der Stadt
Rahel Rothaar, Wirtin des "Goldenen Schildes, eine beherzte Mogbar und Mutter einer wahrhaft weitverzweigten Familie
Coel Hen, genannt Zwei-Finger-Coel, Besitzer des "Dicken Mannes"
Master Pimpernell und sein Karneval, eine in den ganzen Herzlanden berühmte Schausteller- und Artistentruppe teils aus Adama Rah, teils aus anderen bestehend.

Regionale Fest- und Feiertage:
In Blurraent, wo man hauptsächlich Sil, Bran und Amitari verehrt, werden natürlich auch diese Götterfeste im Jahreskreis besonders groß begangen, also Sils Hochtag, der Tag der Schmiedefeuer am 8. Erntemond, Erntedank oder Amitaris Hochtag am 24. Erntemond und der Tag der Schwerter, Brans Hochtag am 12. Nebelfrost. Daneben wird Mittwinter ausgiebig gefeiert, die Wintersonnenwende am 21. Langschnee und natürlich der alle vier Jahre stattfindende "Tanz Sils", eine Art Wettkampf der besten Meisterschmiede der ganzen Immerlande, der traditionell im Beerenreif ist und etwa zwei Siebentage andauert. Alljährlich wird in der letzten Woche des Erntemonds auch das Turnier der Silberhämmer in Blurraent ausgetragen, bei welchem dem siegreichen Ritter im Lanzenritt, Ringstechen und Buhurt stolze Preise winken.


Regionale Währungen und Maße:
Es gelten die allgemein üblichen Maße und Währungen.

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