~ Heilstoffe ~

Als Heilstoffe bezeichnen die gelehrten arzneyenkundigen Alchemisten, die Heilkundigen und Anirani jene geheimnisvollen natürlichen Stoffe und Materialien, welche heilende Wirkungen auf Wunden und Verletzungen oder Krankheiten besitzen. Aber die nimmermüde Forschung der Gelehrten auf diesem Gebiet hat es in der jüngeren Vergangenheit auch ermöglicht, einzelne Wirkstoffe aus verschiedenen Pflanzen oder von Tieren zu extrahieren, etwa Eschitas oder Berberin. Da die Destillationsverfahren der Alchemisten im wahrsten Sinne des Wortes jedoch noch nicht sonderlich weit fortgeschritten sind, ist auf diesem Gebiet noch sehr wenig bekannt.




~ Bekannte einzelne Wirkstoffe und extrahierte heilsame Öle, Essenzen und Balsame ~

Berberin
In geringen Dosen ist das ansonsten giftige Berberin ein weit verbreiteter Heilstoff und Bestandteil vieler Heilmittel. Es kann sowohl aus Adlerkralle und Essigbeere gewonnen werden.
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Eschitas
Dieser pflanzliche Heilstoff wird aus Adlerkralle und Goldmohn gewonnen und ist Bestandteil von Beruhigungs- und Schlafmitteln.
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Faêr'anoi oder Mondöl
aus den vollreifen Eckern der Faêrgadâ oder Mondbuche wird das stark entzündungshemmend wirkende Mondöl gewonnen, das bei Heilern und Alchemisten sehr begehrt ist.
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Himmelswurzöl
Das extrahierte Wurzelöl der Himmelswurz wirkt eingenommen gegen Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, Magen- und Verdauungsprobleme, Wechselbeschwerden, Schwächegefühl und fördern die Saftbildung im Magen. Äußerlich angewandt wirkt es gut gegen Rheuma und Nervenschmerzen.
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Katechut
Katechut wird auch Katha, Khaira, oder Khadira genannt und durch zwöflstündiges Einkochen aus dem Kernholz der Katechu-Akazie gewonnen. In der Heilkunde ist es oft ein Bestandteil von Rezepturen zur Behandlung von Geschwüren auf der Mundschleimhaut, Halsentzündungen und Zahnschmerzen. Generell eignet sich Katechut aufgrund seines hohen Gerbstoffgehaltes ausgesprochen zur Behandlung von Entzündungen der Schleimhäute und auch bei Durchfällen.
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Khelanvinyaitöl
Ist ein ätherisches Öl das aus den Blättern der Caid'Khelanvinyaites gewonnen wird. Es wirkt schleimlösend, krampflindernd und reinigend auf Lunge und Atemwege. Es findet sowohl pur Verwendung, als auch als Bestandteil zahlreicher Heiltränke gegen Erkältungskrankheiten.
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Khersal
Wird aus dem tanninhaltigen Harz der Gerber-Akazie, genannt Cutch gewonnen. Das kristalline Khersal wird in der Heilkunde zur Behandlung von Entzündungen im Hals-Rachen-Raum verwendet.
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Nasonar
Dieser von Alchemisten aus dem Kartoffelkraut mühsam extrahierte Stoff wirkt krampflösend und wird zur Behandlung schwerer Krämpfe und Krampfanfällen eingesetzt.
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Rosenöl
ist ein ätherisches Öl, welches durch Wasserdampf-Destillation aus den Blütenblättern von Rosen gewonnen wird. Die zur Ölgewinnung benutzten Blüten werden vor allem in den Herzlanden in Sûrmera und den Nebrinôrthares, sowie in Azurien entlang des Blutflusses kultiviert und von Hand gepflückt. Rosenöl findet jedoch nicht nur als kostbares Duftöl Verwendung, sondern besitzt auch eine mittelstarke entzündungshemmende und keimtötende Wirkung.
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Rubinbalsam
Aus dem tiefroten Harz ausgewachsener Rubinzedern kann Rubinbalsam gewonnen werden, ein Gemisch aus Harz und ätherischen Ölen des Baumes, welches durch seine stark entzündungshemmende und heilende Wirkung auch ein probates Mittel zur Wundbehandlung darstellt.
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~ Von sich aus wirksame Heilstoffe ~

 

Balsamöl oder Terpentin
Balsamöl oder Terpentin wirkt entzündungshemmend und stimmungsaufhellend. In der Heilkunde dient es vor allem als Grundlage für verschiedene Salben und Pasten für Wundbalsame und Umschläge.

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Bandmolch-Sekret
Das Hautsekret der Weibchen fördert die Heilung kleiner und oberflächlicher Wunden.
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Banyanmilch
Heilkundige verwenden die weiße Milch dieser Baumart, um Insektenstiche zu kühlen und Juckreiz zu lindern sowie um Warzen zu behandeln.
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Betelbissen
Heilkundige verwenden kleine Mengen einer Mischung aus Betelnuss und -blatt in Pulverform um Bandwürmer und andere Darmparasiten zu behandeln.
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Betelblatt
Die im Blatt der Betelpalme enthaltenen ätherischen Öle haben eine schwach anästhetisch und verdauungsfördernd Wirkung
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Bibergeil
Dieses harzige, fetthaltige Drüsensekret des Bibers wird in der Heilkunde gegen Krämpfe, hysterische Anfälle, Fallsucht und Nervosität eingesetzt.
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Blutschwingen-Blut
Das Blut dieser possierlichen Fledertiere ist das bisher einzige bekannte wirksame Mittel gegen Tollwut.
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Drachengeifer
Ist eigentlich das gefährliche Gift des auf den Sommerinseln heimischen Tuta'iwana oder Drachenkopfbasilisken, wird jedoch in extremer Verdünnung auch in der Heilkunde eingesetzt, um die Blutgerinnung langanhaltend herabzusetzen.
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Eishai-Tran
Der Tran frisch erlegter Eishaie ist äußerst wirksam sowohl zur Behandlung, als auch zur Vorbeugung von Erfrierungen natürlichen wie magischen Ursprungs.
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Feuerbaumschoten
Getrocknet und zermahlen ergeben ihre Schoten und die darin enthaltenen Samen ein ausgezeichnetes Wurmmittel, das recht unbedenklich verabreicht und angewendet werden kann und daher oft benutzt wird
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Kinkinrinde
Zu feinem Pulver zermahlene Kinkin- oder Chinchonarinde ist eine ausgezeichnete Arznei gegen Fieber, Sumpffieber, Gelbfieber und Wechselfieber. Es wirkt schmerzstillend und fiebersenkend, schmeckt aber äußerst bitter. Kinkinrinde wirkt auch wehenfördernd, weshalb man es keinen Schwangeren geben sollte.
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Kokoswasser
Die süßliche, fast klare Flüssigkeit, die sich im Hohlraum von Kokosnüssen befindet, hat zwar keine Heilwirkung an sich, wirkt jedoch wundreinigend und wird daher auf den Sommer- und Schwesterninseln von jeher schon zur Desinfizierung von kleinen Wunden genutzt.
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Nieusoo
Das ätzende Hautsekret der Ogerkröte des Dunkelwaldes wird in unterschiedlichen Verdünnungen verwendet, um wuchernde Narben zu glätten oder abgestorbenes Fleisch aus schwärenden Wunden zu entfernen. Es ist ein seltener und begehrter Heilstoff, da es Heilkundigen durch seine Eigenschaften hilft, den gefürchteten Wundbrand zu bekämpfen.
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Riesenhornissen-Gift
Dieses eigentliche Gift der im Dunkelwald heimischen Riesenhornisse wird in der Heilkunde als verdünnte Lösung auch als Augentropfen verwendet, um die Pupillen der Patienten wieder zu verengen, nachdem bei ihnen der Star gestochen wurde.
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Rinjanol
Das zunächst farblose, an der Luft dann rot oxidierende Drüsensekret des Rinjanon hat eine stark entzündungshemmende und antiseptische Wirkung.
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Schwefel
Schwefel ist ein grünlichgelbes Mineral. Die Heilkundigen betrachten ihn als unentbehrlichen Bestandteil von Tränken, Tinkturen oder Salben bei einer Vielzahl von Leiden, wie beispielsweise Lungenleiden, Schwindsucht, Krätze und andere Hautkrankheiten
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Sichelsee-Wasser
Das Wasser des namensgebenden Sees in den Rhaínlanden ist der Mondgöttin Faêyris geweiht und verfügt über heilende Eigenschaften.
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Tauböl
Das Drüsensekret des Bernsteinfrosches hat eine lokal begrenzte, aber stark betäubende Wirkung, weshalb es in der Heilkunde als nebenwirkungsfreies, örtliches Betäubungsmittel eingesetzt wird. Es kann nur äußerlich angewandt werden.
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Teer
Teerpräparate werden in der Heilkunde auch als äußerlich anwendbare Mittel gegen Hautkrankheiten genutzt, da sie juckreizstillend, keimtötend und durchblutungsfördernd wirken.
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Tober Roch-Wasser
Das Wasser aus Tober Roch, dieser der Anira heiligen Quelle des Flusses Roch in den alayzer Rabenbergen, entspringt in unterirdischen Wasserfällen in einer gewaltigen Höhle und besitzt dort, an seiner Quelle (nur dort!), heilende Kräfte. Es heilt sowohl leichte bis mittelschwere Erkrankungen, als auch leichte bis mittelschwere Wunden oder Verletzungen jeglicher Art. In den Ostlanden wird es oft auch nur "Rochwasser" genannt. Es ist äußerst selten zu bekommen und entsprechend teuer.
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Weißer Ton
Fällt als Nebenprodukt von Kaolin an. Als Heilerde eingenommen, vermag Weißer Ton ähnlich wie Kohle als Antidot für verschiedene Gifte zu wirken. Er nimmt auch schädliche Stoffe wie überschüssige Magensäure und Verunreinigungen des Darmes auf. Äußerlich als Puder angewandt, wirkt er fettabsorbierend, reinigend und klärt Hautunreinheiten.
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Wüstenrosenrindensud
Ein Sud aus abgekochter Wüstenrosenrinde und -wurzeln wird von den Heilkundigen des Südens als Bad oder Lotion zur Behandlung von allerlei schwärenden, entzündlichen Hautkrankheiten und zur Abtötung von Läusen verwendet.
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Zachunrindenpulver
Sowohl bei den Targa, als auch bei den Nandé werden Meharas, Schafe und Ziegen mit gemahlener Zachunrinde sowohl innerlich als auch äußerlich gegen alle möglichen Parasiten, vom Bandwurm bis zur Milbe, behandelt.
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Zink
Als Puder oder feiner Staub wird dieses Metall entweder pur angewandt oder als Hauptbestandteil von Salben, die zur Behandlung von Wunden oder nässenden und entzündlichen Hautkrankheiten aller Art dienen.
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Zinnober
Wird Zinnober in sehr kleinen Dosen innerlich angewendet, wird von heilenden Wirkungen auf das Blut berichtet und von der Verbesserung des Gehörs, vor allem nach plötzlichen Hörstürzen.
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Zwölfaugen-Speichel
Das durchsichtige, aber schleimige Speichelsekret des aalartigen Zwölfauges wirkt blutgerinnungshemmend.
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~ In der Heilkunde angewandte Verbands- und Wundbehandlungsmaterialien ~

 

Cao'sumilch oder Goummibaumsaft
Der zähe weiße Milchsaft des Goummibaums wird verwendet, um damit kurzzeitig kleine bis mittelgroße Wunden zu versiegeln, sodass sie vor Feuchtigkeit und Schmutz geschützt sind. Allerdings kann der Saft gelegentlich recht starke allergische Reaktionen wie extremen Ausschlag und heftigen Juckreiz hervorrufen.
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Gips
Heilkundige fixieren gebrochene Knochen nicht nur mit Birkenrinde, sondern mancherorts - und wenn sie Kenntnis von diesem Verfahren haben - mit in feuchtem Gipsbrei getränkten Leinenbinden. Härten diese durch Trocknung aus, ergibt sich ein äußerst stabiler Gipsverband.
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Große Baumfarnfasern
Frisch gesammelt und als Wundauflage verwendet, stillen sie selbst starke Blutungen, haben jedoch darüber hinaus keine heilende Wirkung. Getrocknet können sie ebenfalls als Wundverband verwendet werden, allerdings ist die blutstillende Wirkung dann nicht ganz so stark.
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Schwamm
Heiler verwenden sie, um Eiter oder andere Wundflüssigkeiten aufzusaugen. Bei einem Kropf kann außerdem "gebrannter Schwamm" eingesetzt werden, den Alchemisten durch ein besonderes Verbrennungsverfahren herstellen.
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Snienganklammern
Die kräftigen Kopf-/Beißorgane dieser Ameisenart werden von den Amazonen als "Wundklammern" bei Schnitten und ähnlichen Verletzungen eingesetzt.
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