~ Die Rubinküste ~

 

Die Wüste Malab

  
 
 
Die Malab ist eine reine Sandwüste, eine der ältesten und die größte Wüste der Immerlande, und neben der Hôth wohl der unwirtlichsten Ort Rohas. Sie reicht vom Riss im Norden bis zu den Aschenbergen und zum Yorundar, und zieht sich von der Skelettküste im Osten bis zum Hochland von Mek'ele im Westen. Im Allgemeinen zählt man die Malab zu den "Drei Roten Schwestern", den drei großen Wüsten der Rubinküste. Tagsüber herrscht erbarmungslose Sonnenglut in dieser endlosen, sandigen Weite und des nachts klirrende Kälte. Manchmal fällt Jahrzehntelang nicht ein einziger Tropfen Regen und die wenige Feuchtigkeit stammt vom Nebel, der sich an den Stränden der Skelettküste sammelt. Bekannt ist die Malab neben ihrer extremen Trockenheit, ihrer Hitze, Kälte und endlosen Weite vor allem für ihre Sanddünen, die je nach Sonnenstand intensiv ihre Farbe ändern können, von goldenem Beigebraun bis hin zu dunklem Rubinrot. Außerdem gibt es in dieser Wüste wohl die höchsten Sanddünen der Immerlande - manche von ihnen können mehrere hundert Schritt hoch werden. Pflanzen oder Tiere existieren jedoch nur in den Küstenregionen der Malab, dort, wo der Nebel vom Meer her mit seiner Feuchtigkeit Leben spendet oder die unzähligen Robbenkolonien der felsigen Strände Nahrung für Raubtiere bieten.


Landschaften der Malab
Landschaften der Wüste Malab


Das Innere der Wüste ist, glaubt man den Gelehrten, bar jeden Lebens. In der östlichen Malab, nahe der Küste, wachsen spärliche Klingengräser zwischen den Dünen, ebenso wie Naramelonen und Menarakakteen, die Vögeln, Insekten und einigen anderen Tieren wie Malabaffen, Dungazellen und Onyxantilopen das Überleben sichern. Strandwölfe und die seltenen Rubinparder streifen hier umher und machen ihrerseits Jagd auf die wenigen Pflanzenfresser und die Küstentiere. Der Name Malab bedeutet im alten Hôtha nicht umsonst "leerer Platz" oder "der Ort, wo nichts ist". Es gibt keine bekannte Oase in der Malab und nicht eine einzige Siedlung, keine Karawanenwege, noch nicht einmal unsichere Wüstenpisten. In der Malab selbst lebt nichts außer die Sonne und der Wind, und sie wurde noch niemals durchquert. Seit dem Fall des Imperiums von Ûr und den großen Zerstörungen am Ende des Vierten Zeitaltes sind die größten Teile der Malab außerdem eine Zone toter Magie.

 

(c) by Immerlan.deLage und geographische Grenzen:
Die Wüste Malab liegt im Nordosten und Osten der Rubinküste zwischen dem Riss und dem Nachtschattenwald im Norden, dem Stillen Ozean im Osten und dem Hochland von Mek'ele und den Daharsavannen im Westen. Im Süden und Südosten wird sie von den Aschenbergen und dem Yorundar begrenzt. 

 
Wichtige Oasen:
Es gibt überhaupt keine bekannten Oasen in und um die Wüste Malab - falls irgendwo in ihren endlosen Weiten Wasser zu finden ist, so weiß niemand davon, denn die Wüste wurde noch nie durchquert, geschweige denn erforscht oder gar kartographiert.

 
Tier und Pflanzenwelt:
"In der Hôth lebt nur der Wind", sagt ein altes azurianisches Sprichwort, in der Malab lebt gar nichts. Nur an den Skelettküsten gibt es spärlichen Pflanzenwuchs, doch Sandkrallen, Naramelonen, verkrüppelte Rotdornen, magere Klingengräser und Menarakakteen sind auch hier die einzigen Pflanzen der Malab.

(c) by Immerlan.deZu den wenigen Tieren, die in den Randgebieten dieser Wüste vorkommen zählen Skorpione wie der Schwarze Imperator, der Blaurücken, der Silberstachel und der Blutdorn, wenige Malabaffen, einige Onyxantilopen, Dungazellen, die in der Lage sind, Salzwasser zu trinken, wenn es sein muss, Rubinparder, monströse Sandschrecken und Mangbetus. Außerdem ist die Malab Heimat von Schlangen wie Sandrassler und Rauchotter und von Insekten wie Nebeltrinker, Skarabäen und Wanderspinnen. An den Skelettküsten gibt es auch riesige Kolonien von Rubinseebären.


Wichtige Bodenschätze und Ressourcen:

Falls in der Wüste Malab Bodenschätze wie Steinöl oder Edelsteine, Salz oder andere wertvolle Minerale vorhanden sind, so ist nichts darüber bekannt.


~ Zurück ~

 

DSGVO