~ Die Drachenlande ~

 

(c) by Immerlan.deDas Herzogtum Ceresdor    



Hauptstadt:  

Hauptstadt und Mittelpunkt des Herzogtums Ceresdor ist Solimariaca an den Ufern des Werin am nördlichen Rand des Daragoncoille.
 

Landeswappen:
 
Das Wappen Ceresdors zeigt dreizehn goldene Seidenspinner auf dunkelgrünem Grund.    

 
Bevölkerungszahl:    
Ceresdor ist mit über fünfeinhalb Millionen Einwohnern das am dichtesten besiedelte Herzogtum der Drachenlande, wobei ein Großteil der Bevölkerung auf die zahlreichen Städte entfällt, die in Ceresdor wie Unkraut aus dem Boden schießen.

 
Bevölkerungsanteile:  
Das üppige Land zwischen den Ardain Liath und den Saronnmonaidh wird hauptsächlich von Menschen bevölkert, die ungefähr 80% der Einwohner stellen. 10% sind Kobolde, 8% Feen, andere Völker, wie Mogbars, Zwerge und Halbzwerge, sind nur vereinzelt vertreten.

 
Sprachen:  
Die Menschen Ceresdors sprechen untereinander das Tamairge, beherrschen aber grundsätzlich auch die Allgemeinsprache. Die Kobolde sprechen Tantkrat, die Feen Zsazzluu’iitis, auch wenn beide kleinen Völker meist auch einer Menschensprache mächtig sind.

 
Regierungsform:  
Freies (Erb-)Herzogtum der Drachenlande mit einem Morair über elf durch allgemein gültige Gesetze und Bündnisse sehr stark voneinander abhängige (Erb-)Lehen.

 
Herrscher:  
Morair Owein Talmond aus dem Hause Talmond ist seit bald 80 Jahren Herzog von Ceresdor.    
 
Seine Tiarnaí und Bantiarnaí, Herrscher über die elf Lehen Ceresdors:  
Tiarna Balfourvon aus dem Hohen Haus Bretowen, Herr von Spiosraidhean Monaidh  
Bantiarna Raghnaillt aus dem Hohen Hause Mawr, Herrin von Uillgelann  
Tiarna Teague aus dem Hohen Haus Silken, Herr von Am Monaidh Rua  
Tiarna Keegan aus dem Hohen Haus Bethune, Herr von Coparmór  
Tiarna Rearden aus dem Hohen Haus Ternhold, Herr von Copartorran  
Tiarna Ahearn aus dem Hohen Haus Ayrenhal, Herr von Cagarmonaidh  
Bantiarna Chevonne aus dem Hohen Haus Harthand, Herrin von Clàr o'Féith  
Tiarna Farriss aus dem Hohen Haus Lengolin, Herr von Griancoilltean  
Tiarna Conn aus dem Hohen Haus Graeylent, Herr von Fearann o'Bàn Féith  
Bantiarna Findabhair aus dem Hohen Haus Aiofe, Herrin von An Clàr Deargh  
Tiarna Minas aus dem Hohen Haus Lendar, Herr von Srath  

Der Herrscher der Feen in Ceresdor:
Schwarzschwinge, König der Azaleenfeen im Daragancoille

Der König der Kobolde:
Qitaiz'aíssankaliknùr, der Schmähbäuchige, der Mächtige, der Prächtige, der Vater von Heerscharen, Schlächter von Riesen, Gemahl der Wilden Hundert, Beglücker der Feen, Herr der Tausend Fässer, Großvater des Weines, etc. etc., König der Kobolde im Gleann Òir, im Goldenen Tal von Clàr o'Féith  

Der Rat der Malankari:
Ahana Grauhaar, Líadan und Neòinean, die Alte, die Mutter und die Tochter
sowie Cairbre, Freumh und Tanaìr, der Alte, der Vater und der Sohn


(c) by Immerlan.deLage und Geographische Grenzen:    
Ceresdor ist das südlichste der Vier Freien Herzogslande um das Ordensland der Sturmschwerter und gehört zu den so genannten Drachenlanden. Im Osten grenzt es an das Meer der Ruhe, im Norden an das Herzogtum Hochwald, im Westen an das Ordensland der Sturmschwerter, und im Süden reicht Ceresdor bis an die südlichen Ausläufer des Daragancoille und das Ufer des Scoraille. Im Osten befindet sich eine Zone toter Magie, deren Grenzen sich in einem nahezu perfekten Kreis in einem Radius von fast hundert Tausendschritt um die Stadt Kap Taret ziehen.

 
Klima und Landschaft:    
Ceresdors Klima ist dank seiner vorteilhaften Lage überwiegend mediterran und an den meisten Orten sonnig und warm. Die Winter sind mild und kurz, aber Dank sei des Izarn, einem starken, kalten Ostwind, der vermehrt in den Monden Silberweiß und Eisfrost vom Stillen Ozean her ins Landesinnere weht, regen- und nebelreich. Die Sommer sind sehr heiß und mitunter auch trocken - dennoch besitzt das Herzogtum eine üppige Vegetation. Besonders Zypressen und Pinien wachsen in dichten Hainen und gedeihen bis in die weiten, kargen Felslandschaften der Ceresdorer Berge. Im Süden findet sich ein großer, dunkelgrüner Wald von Maulbeerbäumen, der Daragancoille. Hier leben die für das Herzogtum so bedeutenden Shenfunken, eine Seidenspinnerart, aus deren Kokons die rohaweit berühmte Ceresdorer Seide hergestellt wird. Die Mittellande Ceresdors bestehen im Osten hauptsächlich aus weichen, flachen Hügeln ergiebigen Gras- und Weidelandes, genannt die Goldene See, wo riesige Ziegen- und ein paar einzelne Schafherden das Landschaftsbild prägen. Im Westen wird der fruchtbare Boden des Landes vor allem für den Anbau von Weinreben genutzt, im Norden des Herzogtums hingegen dominieren bis in die Ardain Liath hinauf Olivenhaine, und im Osten besteht die Küste sowohl aus zerklüfteten Felsen, als auch aus hellen, weiten Sandstränden und steilen, sonnenbeschienenen Klippen.

 
Wichtige Gewässer:    
Die wichtigsten Flüsse Ceresdors sind der breite, genügsame Strom Weryn, der an den Malankarküsten ins Meer der Ruhe mündet, der Scoraille, welcher seine Quellen in den Creag Liath hat, durch den Daragancoille fließt, über weite Strecken die offizielle Südgrenze Ceresdors bildet und am Nordufer des Risses in den Stillen Ozean stürzt,  der Suir, der in den Beannor entspringt und nach seinem Zusammenfluss mit dem Naryn den Strom Weryn bildet, sowie der Rydelor, der wildeste Fluss des Landes, der am Fuße der Ardain Liath entspringt und bei Drakesport ins Meer der Ruhe mündet. Die zwei einzigen größeren Seen des Herzogtums liegen im äußersten Südwesten des Landes und tragen die klangvollen Namen Mondragon und Rabastan.

 
Wichtige Berge und Gebirge:  
Im Norden Ceresdors die Ardain Liath, die Grauen Berge, etwas weiter südlich die marmorhaltigen Beannor direkt unterhalb des Jadetals; im Osten die kupferhaltigen Copartorran, die 'Kupferspitzen', und im Südosten die Saronnmonaidh. Dazu noch zu nennen wären die Sanasbeann, die Wisperhügel, inmitten des Illagain.  

   
Wichtige Städte und Dörfer:    
Solimariaca, die Hauptstadt des Morairlandes Daragancoille, ist die größte Stadt Ceresdors und sein politisches Herz. Die wichtigsten Handelsstädte sind Sais im Lehen Coparmór, das Tor zum Inland, außerdem Drakesport im Lehen Uillgleann und Kap Taret im Lehen Spiosraidhean Monaidh als die zwei bedeutendsten Hafenstädte des Landes. Weitere größere Städte Ceresdors sind Mormond im Lehen Copartorran, Crìoch o'Sràid im Lehen An Clàr Deargh, Bail o'Féith im Lehen Clàr o'Féith und Arcachon im Lehen Cagarmonaidh. Ebenfalls zu nennen sind die Trutzburgen Dris im Lehen Srath, Nérac im Lehen Griancoilltean und die beiden Dörfer Calliag im Lehen Fearann o’Bàn Féith und Cumannaí im Lehen Am Monaidh Rua.    


Wichtige Handelswege:
Das Herz Ceresdors, die weiten, weichen Weinberge, an denen sich malerische Dörfer wie kleine Balkone terrassenartig entlang hangeln, sind durchzogen von einem Gewirr gewundener, mit hellem Sandstein gepflasterter Straßen, manche weniger als einen halben Schritt schmal, andere so breit, dass vier Ochsenkarren problemlos nebeneinander fahren könnten. Die größte, prächtigste und am meisten genutzte dieser Straßen ist die Weinstraße, die von Lair Draconis, über Sais durch das Jadetal bis nach Seans und schließlich nach Solimariaca führt. Ebenfalls zu nennen sind die Straße der fünfzehn Weinkronen, die entlang des Weryn von Lier nach Solimariaca führt und die Seidengasse, die von Solimarica bis Seans kurzeitig die Weinstraße deckt und sich danach über Anseis und Calliag durch die Goldene See bis nach Drakesport schlängelt. Die Schäumenden Steine heißt der breite Handelspfad, der in Crioch O’Sràid von der Seidengasse abbiegt und an den steilen Kalkküsten entlang bis nach Kap Taret balanciert.


Wichtige Institutionen:
Der Rat der Chomhairlichais, herzogliche Berater in Solimariaca
Dachaigh às Arcan, der Sitz der Arkanen Gilde in Solimariaca
Izarns Haus, eine Zauberschule für das Element Luft in Solimariaca
Taillevent, das Haus der Hohen Speisen in Solimariaca, die vielleicht einzige Kochschule der Immerlande
Das Gildenhaus der Síodaspailean in Solimariaca
Das Gildenhaus der Féithfeirmeoir in Bail o’Féith
Die altehrwürdige Akademie der Hohen Kunst der Weinbereitung in Calliag
Das Ceann O'Reannagshean in Kap Taret, eine Akademie, die der Astronomie und der Astrologie gewidmet ist
Die Stille Mauer, ein Haus der Heilung und Sitz der Sarunirbrüder in Kap Taret
Die Weiße Bibliothek zu Kap Taret
Das große Kontor der Großen Ostmeerhandelsgesellschaft in Drakesport
Das kleine Kontor der Großen Ostmeerhandelsgesellschaft in Caill
Gildenhaus der Alchemistengilde Claigeann Cnàmhan, "Schädel und Knochen", in Arcachon
Die Ordensfesten Caisteal Guinsestre, Caisteal Mauléon, Caisteal Gorloin und Caisteal Seysse des Ritterordens der Grünen Dame


Besondere Örtlichkeiten:    
Ceresdors an sich ist ein ganz besonderer Flecken Erde, der viel natürliche Schönheit vorzuweisen hat. Sehenswert sind die Weiße Stadt Kap Taret mit dem Höhlentempel Amurs; die Stadt Sais aus altvorderer Zeit mit dem Zwölfgöttertempel, dem Druidenheiligtum Boireann und dem Jadetor; das Jadetal, das sich in seiner saftig grünen Pracht zwischen den Ausläufern der Beannor und den Ardainn Liath durch den Illagain hindurchschlängelt, und durch welches der alte Handelsweg, die Weinstraße, führt; das Diamhair Rìoghachd, eine Ansammlung alter Höhlensysteme am schwer zugänglichen Nordende der Beannor, an deren Wände Kalk- und Kohlemalereien von der Geschichte der ersten freien Menschen erzählen; die Ruinen der Kupferstadt Coparnor am Fuße der Copartorran; die Ruine des ersten Seidenhauses auf den She'anaràce, den Seidenhügeln, an den nördlichen Ausläufern des Daragancoille, auch bekannt als der Seidenpalast, wo die Königsfamilie des Königreichs der Wälder regelmäßig zu residieren pflegte; das Weingut Rós Bàn mit seinen prächtigen, weitläufigen golden und purpur gekränzten Weinbergen im Westen Ceresdors im Fürstentum Clàr o'Féith; das Geata nan Reanagainn, das Sternentor, am östlichen Hang der Saronnmonaidh zentral in der Zone der Toten Magie; das Samhradhoidhche in Solimariaca, das teuerste Bordell Ceresdors, manche behaupten gar der ganzen Immerlande und außerdem der strahlend helle Seidenstrand an der nordöstlichen Küste von Ceresdor. Auf gar keinen Fall dürfen in einer Aufzählung besonderer ceresdorischer Orte die Fünfzehn Weinkronen fehlen, jene berühmten Gasthöfe (und Weingüter) entlang der gleichnamigen Straße, in welchen angeblich irgendwann (vor langer Zeit) die sprichwörtlich gewordene 'Tavernenwalz' erfunden wurde.
 

(c) by Immerlan.deRegionale Flora und Fauna:    
In Ceresdor wachsen vor allem immergrüne Bäume wie Pinien, Zypressen, Oliven- und Orangenbäume, dazu unzählige Trocken- und Steppengräser. Typisch für Ceresdor sind dabei die Wisper- und die Wildzypresse, die Falschen Olivenbäume, die Kalandarke sowie der Righ Ór, der auch an der Malankarküste vorkommt. In höheren Lagen wachsen auch Eichen, Kiefern und der beliebte Ceresdor-Rosmarin. An den Hängen der Berge gedeiht wildes Dornengebüsch und würzig duftender Ysghaib, dessen winzige, weiße Blüten selbst in größter Hitze nie welken. In den Bergregionen finden sich auch Strauchgewächse wie Myrte, Ginster, Heidekrautgewächse, Spinnensträucher und Disteln. An felsigeren Stellen wachsen noch Rosmarin, Thymian und Lavendel, und in den saftigen Tälern gedeihen Rubinlilien, Nannaorchideen, Ardainnveilchen und Jadeginster, während Trockenmoos an den Baumstämmen wächst. Die Mittellande werden dominiert von Weinbau – tatsächlich ist Ceresdor die Wiege der Edlen Weinrebe und des Weinbaus an sich – und fruchtbaren Graslanden, hier gedeiht auch das weithin bekannte Klingengras, im Süden dagegen finden sich hauptsächlich Maulbeerplantagen. Geradezu berühmt ist das Herzogtum auch für seine Weinberge und die zahlreichen edlen Weinreben, die in diesen wachsen, etwa die Chatarrebe, Roter Traminer und die Secal oder Sémillon, um nur einige zu nennen.



(c) by Immerlan.deTypisch für die Tierwelt Ceresdors sind der Schwarzohrspitz, eine ceresdorer Luchsart, der Ardainer Wolf oder Nachtgeist in den Ardain Liath, der Madra o‘Coill, eine spezielle Hunderasse, die ausschließlich im Lehnland Griancoilltean zu finden ist, der Goldkrallenwolf, der hauptsächlich an den Küsten und im Caycalneh lebt, die Scriúziege, die in großen Herden die Weite bevölkert, das Schwänzelhuhn, die Perlenwachtel, das Milcat, das Langohr, das Siebenschläfermurmeltier, die Goldziege, das Topasöhrchen, der Cladhaire (eine kleine Hirschart), der Schimmerläufer, der Mooshuf, der Ritzenfinder, der Sonnensperling, der Weißwedelhirsch, der Jadehirsch, die Weiße Meeresschildkröte, der Kleine Olivendieb (eine Vogelart), der Jadepfau, die Saronnkrabbe, die Goldnachtigall, das Liktikwiesel, die Sithechmutter und die Weißkralle, eine kleine Bärenart, die vor allem in den nördlichen Gebirgen Ceresdors vorkommt, ebenso wie die Schattenkatze, die im Herzogtum nur in den Copartorran und den Saronnmonaidh sowie in den Wäldern der Malankarküsten zu finden ist.


Außerdem ist noch der Shenfunke zu nennen, eine Seidenspinnerart, die ausschließlich in Ceresdor vorkommt und das Wappentier des Herzogtums darstellt. Im Süden des Freien Herzogtums finden sich hin und wieder auch Tiere, die eigentlich typisch für die Weite sind – leider dringen immer wieder auch vereinzelte Mantikoras ins Landesinnere Ceresdors vor. Diese löwenähnlichen Monster stellen eine ungeheure Gefahr für die zahlreichen Tierherden und deren Hirten dar. Als im Sommer 501 FZ gleich zwei Mantikoras über das fruchtbare und vor allem tierreiche Land herfielen, rissen sie beinahe vierhundert Ziegen und töteten drei Dutzend Menschen, bevor sie von den Rittern des Ordens der Grünen Dame erlegt werden konnten.
 


Vorherrschender Glaube:    
In Ceresdor herrscht der Zwölfgötterglaube vor, wobei besonders Amitari, Lyr und Shenrah verehrt werden. Im Norden des Landes, vor allem rund um die Stadt Sais, ist das Druidentum mit dem alten Ealaraglauben jedoch noch tief verwurzelt und sehr stark vertreten.
 

Wichtige Tempel, Heiligtümer und Pilgerstätten:    
Der Kupfertempel zu Ehren Amitaris an den westlichen Ausläufern der Copartorran, errichtet von dem berühmten Baumeister Triorn Himmelsschritt, zieht durch seine faszinierende Bauweise nicht nur Gläubige, sondern auch lernwillige Baumeister in seine Hallen. Der Shenrahturm in Solimariaca, um dessen Fuß sich die Wilden Gärten, die offenen Tempel der Anukis und der Amitari, winden, ist der höchste Turm der Drachenlande. Der Zwölfgöttertempel in Sais wurde vor einer halben Ewigkeit direkt in den grauen Stein der Ardain Liath hineingeschlagen und ist der älteste aller Tempel Ceresdors. Außerdem gibt es noch den Amurtempel, besser bekannt als der Höhlentempel, an der Saronnküste unterhalb Kap Tarets und den Sithechtempel nahe Drakesport, auch genannt Uaigh o’Tiamhaidhaonair, das Grab der Einsamen, der auf dem Feld der erschlagenen Hoffnung erbaut wurde.  
 

Wichtige Handelspartner:  
Von großer Bedeutung für die Wirtschaft Ceresdor sind unter anderem die übrigen Herzogtümer der Drachenlande, das Ordensland der Sturmschwerter, die Sommerinseln, die Freien Städte der Ostlande, Laigin, aber auch die Herzlande. Ceresdorer Seide geht in die ganzen Immerlande.
 

Wichtige Bodenschätze und Ressourcen:  
Die wichtigsten Bodenschätze Ceresdors sind Gold, Mangan, Nickel, Pyrit, Kupfer, Kalktuff, Granit, Sandstein und roter Marmor, sowie Edelsteine, vor allem Jade, Blutkristall, Goldberyll, Njardarin, Türkis, Chalzedon und Rosenquarz. Ausschließlich in Ceredors in den östlichen Ausläufern der Saronnmonaidh zu finden ist der Airan, der arkane Elementstein der Luftmagier. Landwirtschaftliche Ressourcen sind vor allem Maulbeerbäume und die für den Weinbau, Tabakpflanzungen und die Baumwolle geeigneten Böden.
 

Hauptimportgüter:  
Korn, Eisen- und Eisenwaren, Stahl- und Stahlerzeugnisse, Edelmetalle, Luxusgüter aller Art, Salz, Gewürze, Stoffe und Tuche, Eichenholz aus Hochwald, Farbpigmente und Farbstoffe  
 

Hauptexportgüter:  
Seide, sowohl Rohseide, als auch Seidengewänder und -Stoffe aller Art, Seidengobelins, einfache und berühmte Weine wie etwa Ceresdorer Òir, ein sündhaft teurer Kuvettwein, der weiße (oder eigentlich grasgrüne) Féher, der 'Muskat Gealaich' oder der Galon o Ramorant. Der beste Rotwein Ceresdors ist der erlesene 'Aramon An Ear' aus der Aramontraube. Weitere wertvolle und weithin bekannte Rotweine aus Ceresdor sind der 'Sângerós', der ausschließlich auf dem Weingut Rós Bàn sortenrein aus der Côtrebe gekeltert wird, der 'Sìoda' vom Ostán Valansart und der 'Ruaidher', der auf vielen verschiedenen Weingütern hergestellt wird. Abgesehen von diesen flüssigen Köstlichkeiten kommt auch noch der immerlandeweit berühmte Traumwein einzig und allein aus Ceresdor. Dieser dient in den ganzen Immerlanden als Grundlage für den heiligen Inariwein. Daneben handelt das Herzogtum auch mit Oliven und Olivenöl, Ziegen- und Schafkäse, Gewürzen - vor allem Rosmarin -, Zitrusfrüchten, hier vor allem Zitronen und Orangen, Mandeln, Feigen, Rotem Beannor-Marmor, in geringem Maße auch mit Metallen wie Mangan, Nickel und Kupfer, mit Tafeltrauben, Rosinen, Tabak, Baumwolle, Baumwollstoffen und Perlweinen.    
 

Impressionen von Ceresdor
Das Weingut Rós Bàn, eine Gasse in Kap Taret und die Stadt Solimariaca


Sozialstruktur:    
Ceresdor ist ein freies Herzogtum, an dessen Spitze ein Morair und feudalistische Adelsfamilien stehen. Das Land ist aufgeteilt in elf Fürstentümer oder Erb-Lehen. Mit dem Land des Morair sind das zwölf Stück, die alle ihre Eigenheiten besitzen. Die Lehen werden von einem Lehnsherren, dem Tiarnaí regiert, der aus einer der bekannten, alten Adelsfamilien stammt. Der Adel regiert die Politik Ceresdors und war schon immer sehr viel verschachtelter, verzwickter und ränkereicher als irgendwo anders in den Immerlanden. Vor allem in den letzten dreihundert Jahren hat das ceresdorische Adelsgeflecht geradezu labyrinthische Ausmaße angenommen. Neben dem in den Drachenlanden traditionellen Titel des Morair gibt es noch den Morair a'Chrùin, den Thronerben, und Lords und Ladies sind zwar ebenfalls vertreten und besitzen auch den gleichen Rang wie in den üblichen Drachenlanden, heißen hier jedoch Tiarnaí und Bantiarnaí, ihre direkten Nachfolger wiederum Tiarnaí a'Chrùin und Bantiarnaí a'Chrùin. Hier enden die Gemeinsamkeiten allerdings, denn Ceresdor kann mit einer erstaunlichen Fülle verschiedenster Titel und Ränge aufwarten. So gibt es hierzulande unter anderem noch den Marcais/die Banmarcais (Markgraf/Markgräfin), den Talamh Marcais/die Talamh Banmarcais (Landgraf/Landgräfin), den Marcait/die Marcaitte (Graf/Gräfin), den Iarlamh/die Baniarlamh (Raugraf/Raugräfin), den Iarlacaisteal/die Baniarlacaisteal (Burgraf/Burggräfin), den Iarlachìsean/die Baniarlachìsean (Zollgraf/Zollgräfin), den Barain/die Baraina (Baron/Baronesse), den Forain/die Foraina (Freiherr/Freiherrin), den Àrdridire (ein hochgeborener Ritter mit Land oder zumindest Erbanspruch), den Chevalíer (ein in den Stand erhobener Ritter mit Land), den Battaleir (ein in den Stand erhobener Ritter ohne Land) und den Esquire (adeliger Knappe).

Außerdem existieren noch besondere Titel, die sich nicht immer hierachisch einordnen lassen und die von Person zu Person verschieden sein können. Zum Beispiel der Titel des Diúc, dessen Träger zwingend von Adel (ob erhoben oder geboren ist hierbei unerheblich) sein und eine militärische Laufbahn hinter sich haben muss, aber kein eigenes Land besitzt. Käme er in den Besitz von Land, dass sich nicht ohnehin in seiner Familie befindet und auf das er keinen erblichen Anspruch hat, würde er zum Àrc Diúc aufsteigen. Gelangt er hingegen an Land, das von seiner Familie auf ihn überging, wird an den Diúc der Adelstitel seines Vorgängers angehängt, zum Beispiel Diúc Marcais oder Diúc Marcait. Ein weiterer besonderer Titel ist der Rang der Dhubhairiche, welcher Witwen vorbehalten ist, die einen oder mehrere Titel von ihrem verstorbenen Ehemann erben. Ob sie selbst von adeliger Geburt waren, oder in den Adelsstand erhoben wurden, spielt hierbei keine Rolle.

Seit neuestem sind außerdem sogenannte Ehrentitel in Mode gekommen, mit denen sich die Adeligen schmücken wie ein Pfau mit seinen Federn. So würde die Bantiarna von Clar o'Fàith in großem Zeremoniell wie folgt vorgestellt werden: Ihre hochwohlgeborene Fürstlichkeit, die Diùc-Dhubhairiche Bantiarna Chevonne Cadándras Aleghra Portia Cailoghera Filomaine Harthand aus dem Hohen Hause Harthand, Bantiarna von Clar o'Fáith, Banmarcais von Aibhneweryn, Baniarlacaisteal von Rós Bàn, Baraina von Uisge Lili, Baraina von Gleann Òir, Baraina von Cnuic an Dhearcan Sailcheagh, Baniarlachísean der Straße der Fünfzehn Weinkronen, Edle Gönnerin des hochehrenwerten Ordens der Grünen Dame, Höchst ehrenwerte Gildenrätin der altehrwürdigen Gilde der Féithfeirmeoir zu Solimariaca und ehrenwertes Mitglied der Chomhairlichais seiner herzoglichen Hoheit Morair Owein Talmond aus dem Hohen Hause Talmond, Morair von Ceresdor.

Die wirtschaftliche Säule Ceresdors stellen allerdings die Kaufleute, die über den Wein- und Seidenhandel herrschen, denn sie sorgen für den anhaltenden Reichtum des Herzogtums. Wer zu ihnen zählt, oder gar den Titel eines Síodaspailean, eines Seidenwebers, oder Féithfeirmeoir, eines Weinbauern, trägt, kann an große Macht und viel Einfluss gelangen... oder sich niedere Adelstitel kaufen oder erheiraten, um dann auf dem politischen Parkett mitzumischen.

Insgesamt sind die Ceresdorer ein lebenslustiges Völkchen, die ihr Land und seine Erträge jedoch horten, wie ein Drache seine Schätze, und Fremden begegnet man zunächst einmal mit misstrauischer Distanziertheit. Eine gewisse Arroganz scheint ihnen in die Wiege gelegt und der Ausdruck "Angeben wie zehn nackte Cerer" ist in den umliegenden Ländern gebräuchlich für jemanden, der sich sehr überheblich benimmt.
 

Politik:    
Ceresdor zählt zu den Freien Herzogtümer der Drachenlande. Es herrschen rege Handelsbeziehungen zu Arnis, Belgrave, Hochwald und zu den Sommerinseln, sowie auch zu anderen Teilen der Immerlande. Das Land ist in zwölf Fürstentümer unterteilt, von denen eines dem Herzog persönlich untersteht - alle anderen finden sich im Besitz der Hohen Häuser, die von alten und jungen Adelsgeschlechtern gestellt werden. Ceresdor verhält sich seinen direkten Nachbarn gegenüber neutral, ist auf seinen Reichtum und seine Schönheit jedoch so stolz und überheblich geworden, dass es seinen autonomen Status mit anmaßender Arroganz pflegt, da es glaubt, nichts zu befürchten zu haben. Im Osten liegt der Stille Ozean, im Westen und Nordwesten das Ordensland, im Norden und Nordosten Hochwald, mit welchem Ceresdor gute Bündnisse unterhält, und im Süden vereiteln der Riss und die darunter liegende Wüste jede Möglichkeit eines Überfalls. Vereinzelt wagen Piraten von der Rubinküste sich bis an die Malankarküste vor, die Gewässer dahinter jedoch umfahren sie, seit dem Anrornischen Verrat vor etwas mehr als zwanzig Jahren, großzügig. Die Malankarküste ist offiziell kein fester Bestandteil Ceresdor, da die führende Familie Talmond eine Übereinkunft mit den an der Küste ansässigen Malankari getroffen hat: solange die Malankari jährlich eine Abgabe in Naturalien - vor allem Perlen - zahlen, gehört das Land ihnen und Kap Tarets Flotte von Sonne und Mond ist dafür verantwortlich, sie vor den Überfällen der Piraten zu schützen.    
 

Geschichte:    
Vor langer Zeit gehörte das Land, das heute als Herzogtum Ceresdor bezeichnet wird, ausgenommen dem Teil der Ardain Liath, wo sich heute die Stadt Sais erhebt, zum Königreich der Wälder, später zum Imperium von Tamarlon. Nach dem Fall des Reiches der Drachenkönige im Jahr 1412 VZ kam es einige Jahre später zum Pakt von Sais (1425 VZ), bei welchem die Vier Freien Herzogtümer, Arnis, Belgrave, Hochwald und Ceresdor, die heute auch Drachenlande genannt werden, ausgerufen wurden. Seit jener Zeit schon herrscht in Ceresdor das Haus Talmond und der damalige Morair Ihearn Goldhand führte das Land durch kluge Handelspolitik und Bündnisse innerhalb kurzer Zeit zu Wohlstand und Reichtum. Aufgrund der immer stärkeren Bedrängnis durch die Piraten aus dem Süden wurde um das Jahr 1526 des VZ die bislang unscheinbare Kriegsflotte von Drakesport unter dem Kommando von Lord Rodáin aus dem Haus Anrorn zu einer mächtigen Schutzflotte, der Schlangenflotte, aufgestockt und aufgerüstet. Bis zum Anrornischen Verrat im Jahre 482 des FZ sorgte das Haus Anrorn mit seiner Schlangenflotte für Sicherheit auf dem Meer der Ruhe entlang der nördlichen Küste Ceresdors.

Im Jahr 1587 des VZ erschütterte die Fehde zwischen den Häusern Drenon und Talmond Ceresdors inneres Gleichgewicht, die offiziell zwar ein unblutiges Ende fand, in Wahrheit jedoch über hundert Jahre zwischen den beiden Sippen schwelte. Der Machtkampf endete erst, als zwischen den Jahren 1672 - 1683 VZ fast alle Angehörige des Hauses Drenon auf ungeklärte Weise ihr Leben verloren und die wenigen Verbliebenen unter lebenslangen Hausarrest gestellt wurden. Danach dauerte es über 1000 Jahre bevor wieder jemand versuchte, dem Haus Talmond seinen Herrscherstatus streitig zu machen und Ceresdor etablierte sich nach und nach im immerlandeweiten Handel von Seide und Wein. Auch der Sklavenhandel hielt sich in Ceresdor hartnäckig bis weit nach seiner Entstehung, worunter vor allem die friedfertigen Malankari zu leiden hatten. Sie wurden in Scharen in den Süden verkauft, bis man das Volk nahezu ausgerottet hatte. Erst Herzog Kaegaron erhörte um das Jahr 1690 des VZ ihre Bitte um Hilfe und schloss mit ihnen einen Pakt: Fortan galten sie als rechtmäßige Bewohner Ceresdors, genossen die gleichen Rechte und unterwarfen sich denselben Pflichten, wodurch sie in den vier Herzogtümern der Drachenlande nicht länger als Sklaven gehalten werden durften. Darüber hinaus gewährte Kaegaron ihnen Autonomie und erklärte die Malankarküste als frei und unabhängig, allerdings genossen und genießen sie, als Gegenleistung für jährliche Abgaben, den Schutz der Flotte von Sonne und Mond von Kap Taret.

Ebenfalls unter Herzog Kaegaron wurde noch im gleichen Jahr ein Abkommen mit den Azaleenfeen im Daragancoille geschlossen, welches besagte, dass den Menschen der Zutritt zu dem südwestlichen Zipfel des Waldes, dessen Herzen das uralte Feenkönigreich Líhithyss'nrysis beheimatete, verboten sein sollte.

Nur zwei Jahre später, im Jahr 1692 VZ, wurde im Pakt von Cliath auf Bestreben des Sturmschwerterordens hin der Sklavenhandel gesetzlich verboten, die Sklavenhaltung hingegen blieb in großen Teilen Ceresdor bis in die Gegenwart erhalten. Von der Zweiten Dunklen Plage, die im Jahre 1766 im Westen von Belgrave wütete, bemerkte man in Ceresdor nur am Rande etwas. Das Herzogtum war zu dieser Zeit viel zu sehr damit beschäftigt, fett, faul und dekadent zu werden. Mehr als hundert Jahre wälzte sich Ceresdor in seinem angehäuften Reichtum, wovon allerdings hauptsächlich die Blaublütigen profitierten, derweil das gewöhnliche Volk immer mehr unter Missständen, Armut und Hunger zu leiden hatte. Ein Wanderpriester des Sithech warnte die Hohen Familien vor dem Zorn Sarunirs, erntete als Dank aber nur Spott und Hohn, und wurde schließlich von Herzog Andaraes II. als Aufwiegler und Rebell gehängt. Nur wenige Monde später, um das Jahr 1800 des VZ, wälzte die erste große Pestwelle über die Ost- und Drachenlande hinweg und forderte alleine in Ceresdor mehr als vierhunderttausend Opfer. Der [i]Rache des Wahnsinnigen[/i], als welche die Seuche in den Geschichtsbüchern Ceresdors niedergeschrieben wurde, folgte aufgrund leerer Kornkammern, schlecht geführter Vorratshaltung und leichtsinnig verschwendeten Notrationen eine mehrjährige Hungersnot, die 1823 VZ in einer Volkserhebung gipfelte. In Griancoilltean, Daragancoille und Clàr o'Féith griffen die Hungernden zu den Waffen, stürmten die Höfe, Burgen und Schlösser ihrer Herren und plünderten deren Vorratskammern, stahlen das Vieh und legten Feuer. In Daragancoille und Clàr o‘Féith wurden die Aufstände blutig niedergeschlagen, derweil in Griancoilltean Fürst Venice, seine Frau und seine drei Kinder auf dem Innenhof seiner eigenen Trutzburg gehängt wurden. Die Aufstände verbreiteten sich im ganzen Land und dauerten fast zwei Jahre lang.

Impressionen Ceresdor
Der Seidenstrand von Péarlaí und Samaramh, eine der fünfzehn Weinkronen

 

Im Norden Ceresdor suchten viele einfache Bürger ihr Heil in der Flucht über den Rydelor in den Süden Hochwalds. Hochwald, das große Teile seiner Bevölkerung an die Pest verloren hatte, empfing die Flüchtlinge mit offenen Armen. Herzog Andaraes II. gebot der Auswanderung, in seinen Augen Verrat an der Heimat, Einhalt, indem er Fürst Chevallan aus dem Hause Mawr auf die Flüchtlinge ansetzte. Dieser ritt mit einem kleinen Heer entlang der Nordgrenze, zerstörte die Brücken, über welche die verängstigten Massen nach Hochwald gelangt waren, besetzte die Furten und ließ jeden Mann, jede Frau und jedes Kind, das versuchte den Fluss zu überqueren, in den Wassern ertränken. Für mehr als einen Mond trieben jeden Tag Dutzende von Leichen den Fluss hinab und die Dörfer und Höfe entlang des Ufers, sowie die Stadt Drakesport, hatten mit Seuchen und Krankheiten zu kämpfen, die mit dem verunreinigten Wasser zu ihnen gelangte. Die damalige Fürstin von Srath o‘Rydelor, Alisére aus dem Haus Adalaiz, eine gebürtige Marwen, bat Fürst Chevallan um Einhalt des grausamen Mordens, doch der Mann hatte nicht viel mehr als ein müdes Lächeln für ihr mildes Herz übrig. Als er ihrer Bitte nicht nachkam, ließ sie bekannt machen, dass in ihrem Fürstentum ein jeder Mann frei sei den Fluss zu überqueren, wann immer und wo immer er es wolle, und wenn er ein Schiff oder ein Floss bräuchte, solle er es sagen. Für diesen Verrat ließ Herzog Andaraes II. sie in Solimariaca öffentlich hinrichten. Darüber kam es zu ersten ernsthaften Unstimmigkeiten zwischen den beiden Herzogtümern Hochwald und Ceredesdor und einem merklichen Abkühlen der bis dahin stabilen Handelsbeziehungen. Zwei Jahre später, 1827 VZ, gipfelte der Konflikt in einem Kampf um Drakesport. Die Stadt, die sich unter der Familie Adalaiz, die immer gute Beziehungen zu Hochwald, vor allem zu dessen Küstenstädten, unterhalten hatte, und die durch Hochzeit eng mit den Clans Marwen und O‘Kyan in Hochwald verbunden war, wollte sich als Antwort auf die grausame Beendigung der Flüchtlingswellen seitens Ceresdors und der Hinrichtung von Alisére, fortan als Untertanin und Hafenstadt von Hochwald ausrufen.

In der Schlacht am Abhaínnor, wo sich die Familie Adalaiz mithilfe des hochwäldischen Lehens Scríodancòrsa gegen Ceresdor und das Haus Talmond erhob, wurde Drakesport von dem ceresdorischen Heer erobert, die Familie Adalaiz seiner Oberhäupter beraubt und geächtet, und ihr Lehen Srath O’Rydelor in das Lehen Uillglean eingefügt. Auf dem Feld der erschlagenen Hoffnung starben tausende, darunter nicht nur Soldaten, sondern auch viele aus dem einfachen Volk, die für Hochwald zu den Waffen griffen. Bevor der Kampf um Drakesport in einem ernsthaften Krieg zwischen Ceresdor und Hochwald ausarten konnte, griff der Orden der Sturmschwerter ein, was dazu führte, dass die Überlebenden des Hauses Adalaiz ihren Besitz und ihren Status in Ceresdor verloren, aber ihr Leben behielten und in Scríodancòrsa Unterkunft fanden, wo sie im Lauf der Jahre an große Macht und Ansehen gelangten, und nach den Fünf Heller Kriegen als Clan Aylell sogar die Herrschaft über das Lehen Scríodancòrsa übernahmen.

Doch war es nicht der Orden der Sturmschwerter, welcher dem Land endlich den lang ersehnten Frieden brachte, sondern die Bauern, die Winzer, die Weber, die Händler, ja sogar die Huren, die ihre Arbeit niederlegten und die Absetzung von Herzog Andaraes II. verlangten. Nach fast drei Monden, während welcher die Wirtschaft brachlag und sich die stumme Rebellion bereits im Königsschatz bemerkbar machte, sah Herzog Andaraes II. sich gezwungen seinen Thron an seinen jüngeren Bruder Aheairn II., einen sehr göttergläubigen und volksnahen Mann, abzutreten, um das Land davor zu bewahren, im Chaos zu versinken. Wie freiwillig sein Abtritt tatsächlich gewesen ist, darüber schweigt man sich geflissentlich aus. Den Rest seines Lebens verbrachte er im Exil auf einer kleinen Insel vor der Küste Ceresdors, wo er nur wenige Jahre später laut Gerüchten an einer Vergiftung starb. Aheairn II. gelang es, Ober-, Mittel- und Unterschicht zu einen, indem er den Bevorteilten mittels geschickter Inlandpolitik ihren alten Reichtum wiederbeschaffte und gleichzeitig Gesetze erließ, wodurch auch die normalen Bürger aus dem allgemeinen Aufschwung des Handels Nutzen zogen. Er befreite Ceresdor mit strenger, aber überaus gerechter Hand von verstaubten Traditionen, einem adelsfreundlichen Abgabensystem – was ihm nicht jeder dankte - und ausgedienten, wirtschaftshinderlichen Denkweisen, und führte das Land in eine neue Glanzzeit. Als er schließlich im Alter von fünfzig Jahren von einem Mitglied des Hauses Vyrenhal, die aufgrund seiner Volksliebe viel Land und Reichtum eingebüßt hatten, ermordet wurde, war es sein geliebtes Volk, Bauern, Winzer, Weber, Händler und auch Huren mit Forken, Schlegel und Äxten, das ihn rächte, bis von dem Haus Vyrenhal nur noch eine ausgebrannte Ruine und ein Name übrig waren.

Als zwischen 2084 des VZ und 2214 des VZ die zweite große Pestwelle über die Drachenlande hinweg schwappte und vor allem im Norden und Westen wütete, schloss Ceresdor kurzerhand seine Grenzen und brach den kompletten Handel mit seinen Nachbarn ab, um einem Ausbruch der Epidemie im eigenen Land zuvor zu kommen. Gleichzeitig versuchte der amtierende Herzog die alte Handelsstraße in den Süden wieder erblühen zu lassen, scheiterte aber an der Weite, die sich nicht zähmen ließ. Im Zuge der Eroberung dehnte der Herzog die Grenzen Ceresdors im Südosten bis an die Ufer des Airte und im Süden direkt bis an den Riss.

Im Jahr 2256 des VZ fand in der Weißen Arkana von Wasser und Luft zu Kap Taret das zweite Magische Konzil statt, eine Zusammenkunft von elbischen und menschlichen gelehrten Magiekundigen, die eine gemeinsame Magische Gesellschaft anstrebten. Als Zeichen des guten Willens teilten die Menschen das Geheimnis um die Mondtore mit den Elben, welche als Dank die Pläne in die Wirklichkeit umsetzten und dadurch ihre Arkana in Imraseth mit den Arkanas der Menschen über die magischen Wege vernetzten.

Als im Jahre 2385 VZ der Orden der Sturmschwerter verkünden ließ, einen Erben der Dracayrens gefunden zu haben, der auch noch einen legitimen Anspruch auf den Thron hatte, ging ein Aufruhr durch alle Vier Herzogtümer der Drachenlande und der vermeintliche Thronerbe wurde noch auf dem Weg nach Lair Draconis von Verschwörern ermordet, die sich die "Vier Heller" nannten. Infolge dessen kam es in den Drachenlanden zum Vier-Heller-Krieg zwischen den Freien Herzogtümern auf der einen und dem Ordensland der Sturmschwerter auf der anderen Seite, der zwölf bittere Jahre andauern sollte.

Einer der Attentäter auf den Thronerben, Laoi Hervé aus dem Haus Tarel, Neffe des amtierenden Herzogs von Arnis, genannt Osweald der Schütze, konnte gefangengenommen werden und verriet seine Mitverschwörer unter der Folter. Wie sich herausstellte, stammten die "Vier Heller" aus jeder der vier Herzogsfamilien und der Orden verlangte prompt ihre Herausgabe. Doch Belgrave, Ceresdor und Hochwald verweigerten dies und schickten jeweils nur einen symbolischen Heller. Es kam was kommen musste, der Orden der Sturmschwerter, dem Haus Dracayren noch immer treu ergeben, erklärte den Herzogtümern den Krieg.  2386 VZ kam es zur Schlacht von Mainmer, der Orden marschierte in Ceresdor ein und nahm den Königsmörder Jehan Iárl aus dem Haus Talmond, einen Enkel der regierenden und zu diesem Zeitpunkt schon über einhundert Jahre alten Herzogin Leghaire,  gefangen, der wie auch Laoi Hervé gehängt und gevierteilt wurde. Noch im gleichen Jahr fielen auch Belgraves Ostgrenzen nach mehreren Schlachten entlang des Airte.

Doch weder in Arnis, noch in Hochwald konnte der Orden Boden gewinnen und musste mehrere blutige Niederlagen hinnehmen. 2388 VZ hatten die Sturmschwerter Ceresdor weitgehend erobert, sahen sich dort aber einem schmutzigen Guerillakrieg und zahllosen Überfällen aus den Bergen gegenüber. Um die Truppen des Ordens aufzuhalten, verweigerten die Ceresdorer auf Befehl von Herzogin Leghaire hin jede Unterstützung und gingen selbst soweit, ihre eigenen Felder in Brand zu stecken, ihre Vorräte zu verstecken, ihr Vieh zu töten und die Bestände der feindlichen Armee zu sabotieren, so dass die Heerführer des Ordens die Verpflegungskette nicht aufrechterhalten konnten und aufgrund von Hunger und Missständen immer öfters mit Aufständen in den eigenen Reihen zu kämpfen hatten. Auch verlegten sie Straßen, damit diese ins Nichts führten und tauschten Wegweiser aus, um die vorrückenden Truppen zu verwirren. Auf diese Weise verschafften sie Hochwald genug Zeit, die Grenzen zu sichern und zu bemannen.

Herzogin Leghaire starb als Märtyrerin im hohen Alter von 112 Jahren im Jahre 2394 VZ. Leider folgte ihr ihr Enkel Séanàn auf den Thron, ein Kind von kaum 12 Jahren, welches zwar Zeit seines Lebens zu einem der weisesten und am meisten geliebten Herzoge aller Zeiten heranwachsen sollte, in seiner Jugend dem Orden der Sturmschwerter allerdings nur wenig entgegen zu setzen hatte, weshalb der Widerstand im Land merklich einbrach.

Bis 2391 VZ waren auch der Süden und Osten Belgraves bis zum Loch Torar fest in der Hand des Ordens, im Norden des Herzogtums leistete man jedoch immer noch erbitterten Widerstand. Und sowohl Arnis, als auch Hochwald hielten und verteidigten ihre Grenzen in grimmigen Kämpfen und unter schweren Verlusten. Außerdem unterstützten beide Herzogtümer die Widerstandkämpfer in Ceresdor und Belgrave durch Schmuggel von Nahrungsmitteln und Waffen wo immer sie konnten. Im Winter des Jahres 2395 VZ gelang es den Hochwäldern sogar, dem stolzen Sturmschwerterorden einen empfindlichen Schlag zu versetzen, indem nur acht Hochwälder, und noch nicht einmal Soldaten, ein eintausendfünfhundert Mann starkes Regiment des Ordens der Sturmschwerter in die Flucht schlugen, was später als Rache von Raitear in die Geschichte einging.

Bis zum Jahr 2397 VZ zog sich der Krieg der Vier Heller und brachte statt einer Entscheidung für diese oder jene Seite nur zahlloses Leid und noch mehr Tote in endlosen Schlachten, bis es im darauffolgenden Jahr zum Marsch der vereinten Heere von Belgrave und Arnis auf Lair Draconis kam. Wider Erwarten blieb das Heer der Sturmschwerter jedoch siegreich an der Airtefurt, schlug die Herzogtümer vernichtend und auch der Königsmörder aus Belgrave, Ian Liam aus dem Haus Mesander, fiel in der Schlacht. 2398 VZ endete der Vier-Heller-Krieg mit der Auslieferung des vermeintlich letzten Attentäters aus Hochwald, welcher in Wahrheit jedoch ein Angehöriger des Hauses Talmond aus Ceresdor und ein Bauernopfer für den Frieden war. Proinséas Amberlon, ein Neffe des Morairs von Hochwald, war der einzige der "Vier Heller Verschwörer", der den Krieg überlebte und sich später eines langen und kinderreichen Lebens erfreute. Er ehelichte eine Talmond aus Ceresdor und ihre Verbindung brachte den beiden Herzogtümern schließlich auch für lange Zeit stabilen Frieden.

Nach den Vier-Heller-Kriegen begann auch in Ceresdor wie überall in den Drachenlanden der mühselige und langwierige Wiederaufbau. Im Gegensatz zu Hochwald und Arnis, hatten Ceresdor und Belgrave nicht nur einen horrenden Blutzoll für ihre Widerspenstigkeit bezahlt, sondern sahen sich auch mit der Instandsetzung unzähliger geschleifter Städte und Dörfer und der Neusaat ganzer Landstriche konfrontiert. Es drohten Hungersnöte und Krankheiten auszubrechen, die nur dank der Unterstützung aus Arnis und Hochwald abgewendet werden konnten. Es sollte viele Jahre dauern, bis die farbenprächtigen Rebenstöcke, die einst von ihren eigenen Winzern niedergerissen worden waren, wieder in alter Schönheit erblühten und Ceresdors Wirtschaft sich von der Besetzung durch den Orden der Sturmschwerter erholt hatte. Einige der falschen Straßen und der verdrehten Wegweiser hat man bis heute stehen lassen, als Denkmal an den Mut der Männer und Frauen, die sich dem Orden entgegengestellt hatten.

Nach einem fast hundertjährigen Frieden geriet der Seidenhandel Ceresdors im Jahre 2500 VZ kurzzeitig in Bedrängnis, als die im Daragancoille heimischen Azaleenfeen unter ihrem König Schwarzflügel zu den Waffen griffen, da die Hüter der Seidenspinner auf Befehl von Herzog Niall, dem zweiten seines Namens, entgegen des Abkommens, welcher sein Vorfahr Herzog Kaegaron mit den Feen getroffen hatte, ihre Sammelgebiete ausgeweitet und dabei die Grenzen zum verborgenen Feenkönigreich Líhithyss'nrysis überschritten hatten. In einem Gewirr magischer Gefechte, welche später als Krieg der Feen in die Geschichtsbücher eingehen würden, trieben die Feen die Eindringlinge bis an den nördlichen Rand des Daragancoille zurück und webten Zauber in die Schatten zwischen die Bäume, welche einen direkten Rückschlag unmöglich machten. Trotzdem lieferten sich die Bronzegarde unter dem Kommando von Herzog Niall erbitterte Kämpfe mit den kleinen Wesen, bis der Herzog sich in seiner Not dazu gezwungen sah, einen Teil des Waldes zu opfern und seine Widersacher mit Feuer zurückzudrängen. Gerade noch rechtzeitig erreichte Wort von seinem Plan den in Sais ansässigen Druidenzirkel, welcher umgehend einen Abgesandten ausschickten, um zwischen den Feen und den Menschen zu vermitteln. Im letzten Moment konnte die Rodung verhindert und der Wald gerettet werden. Auch gelang es dem Druiden, den blutigen Zwist zwischen Feen und Menschen zu beenden, indem er anbot sein Zirkel könnte als Protektor des Waldes dienen und dadurch einerseits sicherstellen, dass die Heimat der Feen unangetastet bliebe und andererseits der Natur ein wenig unter die Arme zu greifen, so dass Herzog Niall nicht auf eine größere Ernte verzichten musste.

Die zwölf Argon Schlachten in den Jahren 2703 bis 2704 VZ ließen Ceresdor selbst unangetastet, gemeinsam mit Hochwald schickte das Herzogtum jedoch Männer, Vorräte und Waffen, um Belgrave und Arnis im Kampf gegen imperialen Eroberer aus der Provinz Ildorien zu unterstützen.

Als auf Geheiß des Hochkönigs der Elben 2724 VZ im Zuge des heraufdämmernden großen Krieges die Grenzen zu den Elbenlanden geschlossen und aller Kontakt zu den Sterblichen abgebrochen werden musste, bedeutete dies auch das Ende der Beziehungen zwischen der Weißen Arkana zu Kap Taret und der Asarida Imranis zu Imraseth.

Als um das Jahr 2730 VZ die ersten Nachrichten von Unruhen aus dem Süden und dem Norden Ceresdor erreichten, war das Unheil noch nicht mehr als ein grauer Schatten am Horizont. Selbst als das Tor zur Hölle sich im Jahr 2732 des VZ öffnete und die Brut des Dunklen in Elend und Schrecken über das Imperium herfiel, fühlte man sich nirgendwo in den Drachenlanden direkt betroffen. Hinter der Weite und den hohen Bergen des Wyrmschwanz wähnte man sich angenehm weit weg und gut geschützt – nichtsahnend der Gefahr, welche die Freien Herzogtümer aus einer völlig unerwarteten Richtung bedrohen sollte.

Impressionen Ceresdor
Eine Kalandarke, die Goldene See im Herzen Ceresdors und die Ruinen der Kupferstadt Coparnor am Fuße der Copartorran

 

Eine ganze Legion von Seelenlosen marschierte südlich entlang der Amaraberge nach Norden durch die Weite und nördlich des Risses entlang durch den Malankarwald bis nach Kap Taret. Die Einzigen, die ihnen auf diesem Weg Widerstand hätten leisten können, wären die Reiterstämme gewesen, die allerdings nur wenige Jahre zuvor im Jahr 2729 VZ von ihrem eigenen Imperator während der Reiterkriege ausgelöscht, beziehungsweise auf ein Himmelfahrtskommando in den Süden geschickt worden waren.

Während der Großteil der Unheiligen Legionen mit dem Sturm auf Qum'Ran und der Vernichtung des Imperiums beschäftigt war, war die Legion der Weißen Asche unter dem Befehl des Dämonenfürsten Zar aufgebrochen, um sich die Stadt auf den Klippen, aber vor allem die sich dort befindliche Arkana einzuverleiben. Das Unheil war auf unsichtbaren Schwingen über die friedlichen Malankari gekommen und bevor diese eine Warnung nach Ceresdor hatten tragen können, hatten die Seelenlosen sie bereits überrannt. Die Stadt Kap Taret erkannte die Bedrohung erst, als sie im Jahre 2735 des VZ direkt vor ihren Toren stand. Der Dämonenfürst plante, das Mondtor der Weißen Arkana zu nutzen, um den mächtigen, magischen Banngürtel, der die Elbenlande schützte, zu durchdringen und den Krieg direkt in das Grüne Tal von Erryn zu tragen. Es folgte die Schlacht auf den Klippen, während welcher Kap Taret sich verbissen gegen die übermächtigen Gegner zur Wehr setzte und die Arkana bis aufs Blut verteidigte.

Sowohl Hochwald, als auch alle anderen Herzogtümer und das Ordensland der Sturmschwerter, allen voran die Druiden und die Ritter Combrays, die versammelten Priester aller freien Herzogtümer und sämtliche Templer der Drachenlande sandten so schnell wie möglich Hilfe an den amtierenden Herzog Cathán. Aber selbst ihre vereinten Kräfte waren der geballten Macht des dämonischen Heeres unterlegen, und sie musste mitansehen, wie die Verteidiger der Arkana einer nach dem anderen fielen. Als der Sieg der Seelenlosen unausweichlich schien, versammelten sich die mächtigsten und ältesten der Magier vor dem Mondtor und einten ihre Kräfte in einem letzten verzweifelten Zauber. Dieser traf auf das dämonische Heer aus den Neun Höllen und ließ nicht nur die Arkana samt dem Mondtor und fast die Hälfte der Legion der Weißen Asche in einem Sturm der Elemente untergehen, sondern riss auch ein riesiges Loch in das empfindliche Netz der Magie. Die Explosion war dermaßen gewaltig, dass ganze Stücke aus den Klippen brachen und ins Wasser stürzten und ganze Viertel der Stadt Kap Taret einfach ins Meer gefegt wurden.

Mehr als die Hälfte von Catháns Männern ließen in dem arkanen Chaos ihr Leben, tausende wurden schwer verletzt, der Herzog selbst tödlich verwundet. Weniger als zweihundert Mann formierten sich unter dem Befehl eines tapferen Heckenritters zu einer letzten Phalanx, stürzten sich auf die überlebenden Dämonen und rissen sie über die Klippen hinab in die Tiefe. Als Erinnerung an die unzähligen Toten und den heldenhaften Opfermut der Magier und Soldaten, ließ Catháns Sohn Cíanan inmitten der Trümmer der Akademie ein Denkmal errichten: das Geata nan Reanagainn, das Sternentor, welches Jahre später von Abgesandten der Elben zum Dank mit einer Inschrift auf Shidar versehen wurde. "In Nar ty Imris ises Lâries îhiores mojâ", steht auf dem Torbogen aus kupferglänzendem Beannormarmor gemeißelt, was so viel bedeutet wie: Im Herzen der Magie sind unsere Seelen eins.

Als zu Beginn des fünften Zeitalters Heerscharen an Flüchtlingen aus dem Süden nach Norden strömten und die Städte fluteten, kam es zu Unruhen an den Grenzen.  Ein ganzer Stamm heimatlos gewordener Beduinen nistete sich im südwestlichen Daragoncoille ein, machten den Feen ihr Reich streitig und leistete erbitterten Widerstand, als die Hüter der Seidenspinner und die Protektoren des Waldes versuchten sie zu vertreiben. Der Orden der Grünen Dame sah sich genötigt einzugreifen und die Eindringlinge mittels Waffengewalt zurück in die Weite zu jagen, wobei ein Feuer ausbrach, das fast einen Drittel des Daragoncoille zerstörte. Der Seidenhandel brach ein und Ceresdor musste sich mit vielen tausend Gold bei Hochwald und Belgrave verschulden, um die horrenden Verluste zu kompensieren und die Wirtschaft zu retten. Um einer derartigen Katastrophe in der Zukunft zuvor zu kommen, wurde der Orden der Grünen Dame ins Leben gerufen, fromme und pflichtbewusste Amitariritter, die fortan die Südgrenzen des Daragoncoille zu schützen hatten.

Die vereinzelten Überfälle der Schwarzen Flotte in den Jahren 5 bis 7 FZ überstand Ceresdor, wie das benachbarte Hochwald, relativ unbeschadet.

Der im Jahr 30 FZ gegründeten Großen Ostmeerhandelsgesellschaft gegenüber, welche bis zum Jahr 100 FZ in Hochwald zahlreiche Kontore einrichtete, blieb Ceresdor mehrere Jahrhunderte äußerst misstrauisch und geriet dadurch, was Handelsbeziehungen, speziell mit den Sommerinseln und dem Norden, sowie natürlich mit den Triadestädten betraf, ins Hintertreffen. Dennoch erlebte das Herzogtum bis zum Jahr 377 FZ Zeiten des Friedens und der Ruhe.

In den ersten Tagen des Sonnenthrons 377 des fünften Zeitalters erschüttert eine riesige Flutwelle die Küsten von Hochwald und die Bucht von Ambar, die später als Amurs Zorn in die Geschichte eingehen würde. Die ceresdorer Handelsflotte, welche zu diesem Zeitpunkt die jährlichen Seidenrationen für die Städte der Ostlande nach Norden schiffte, ging mit Mann und Maus unter, und Ceresdor verlor Seide im Wert von über 64'000 Gold. Der Seidenpreis schoss in unermessliche Höhen und erholte sich nie wieder davon. Noch Jahre später wurden an den Steilküsten von Hochwald immer wieder sogenannte Seidenwellen gesichtet und eine ganze Zeit hielt sich der Beruf des Seidenfischers. Das Herzogtum sollte mehr als vier Jahrzehnte brauchen, um seinen Verpflichtungen gegenüber den freien Städten nachkommen zu können und böse Zungen behaupten noch heute, Ceresdors Beitritt zur Großen Ostmeerhandelsgesellschaft im Jahre 481 FZ fuße auf diesen Ereignissen.

Wie auch immer, im Jahr 481 des FZ eröffnete die Ostmeerhandelsgesellschaft Handelskontore in Kap Taret und Drakesport. Zeitgleich schloss Ceresdor ein Flottenabkommen mit Hochwald, woraufhin die Schutzflotte des Hauses Anrorn, die Schlangenflotte, auf Geheiß Morair Oweins in der südlichen Drachenflotte integriert wurde, die seither für den Seefrieden von Pirbaen bis Drakesport zuständig ist. Mit der Auflösung der Schlangenflotte verlor das Haus Anrorn seine Vormachtsstellung auf See. Die uralte Adelssippe, stolz darüber mehr als zweitausend Jahre lang für die Sicherheit der Handelsschiffe mit dem eigenen Blut gebürgt zu haben, und ausser sich vor Wut, weil man sie ihres Amtes enthoben und sie in ihrer Ehre verletzt hatte, rebellierte und wurde daraufhin des Hochverrats angeklagt. Einzig und allein der jüngste Spross des Hauses, die damals siebenjährige Nairne, Tochter des Familienoberhaupts Barain Braonain, wurde aufgrund ihres jungen Alters verschont, während ihre Schwestern und Brüder auf dem Schafott hingerichtet wurden. Sie verschwand spurlos und kehrte erst viele Jahre später zurück – als Ryann, die seefahrende Schlange, Anführerin der Schwarzen Säbel und selbsternannte Kommandantin einer kleinen Flotte von Piratenschiffen, die der Großen Ostmeerhandelsgesellschaft seither schwer zusetzt.

In jüngster Zeit bewies Owein Talmond einmal mehr, was für ein verschlagener Geist in ihm steckt, indem er das Haus Baile O’Thaugh, welches zunehmend an Macht und Einfluss in Ceresdor gewann, durch eine Intrige vernichtete. Er inszenierte die ‚Bluthochzeit‘, während welcher die älteste Tochter des Hauses Baile O’Thaugh mit dem Erben des Hauses Rossard aus Belgrave hätte vermählt werden sollen. Die beiden Häuser, aufgrund einer lange währenden Handelsfehde in tiefem Zwist miteinander, hatten sich auf einen Frieden geeinigt, der mit einer Hochzeit auf neutralem Ordensboden endgültig besiegelt werden sollte. Durch einen, im Nachhinein betrachtet, glücklichen Zufall waren bei der Hochzeit nur die Hälfte der Rossards anwesend, da viele von ihnen auf ihrem Weg zu den Feierlichkeiten bei Feolin durch Hochwasser aufgehalten worden waren, unter ihnen Lord Ailéran Rossard und vier seiner Söhne. Owein Talmonds Befehle zur von ihm geplanten Bluthochzeit lauteten eigentlich, nur die anwesenden Rossards zu töten und die Bluttat anschließend dem Haus Baile O'Taugh anzuhängen. Niemand weiß heute zu sagen, was genau in jener Nacht geschah, aber Oweins Plan, die Rache der Rossards zur Vernichtung der Baile O'Taughs zu nutzen, ging gründlich daneben. Seine Männer ermordeten aus unbekannten Gründen nicht nur die anwesenden Rossards, sondern gleich die gesamte Hochzeitsgesellschaft, einschließlich des Brautpaars.

Als Ailéran Rossard mit den übrigen Angehörigen seines Hauses am nächsten Morgen zum Ort des Gemetzels kam, seinen Erben tot und viele seiner Verwandten hingeschlachtet vorfand, erfuhr er durch die letzten Worte eines Sterbenden von Oweins Machenschaften. Die auf Rache sinnenden Rossards wurden nur durch die völlig überraschenden Ereignisse um den singenden Drachenbeinthron in Lair Draconis im Jahr 508 FZ davon abgehalten, auf der Stelle in Ceresdor einzumarschieren und sich Oweins Kopf zu holen.

Es folgte eine fast neunjährige Blutfehde zwischen den Rossards von Belgrave und Owein Talmond, welche mehrmals beinahe in einem ausgewachsenen Krieg zwischen den Herzogtümern Belgrave und Ceresdor geendet hätte. Unzählige Male musste der Orden der Sturmschwerter mit starken Kontingenten am Ufern des Naryn aufmarschieren, um die Streitkräfte der verfeindeten Häuser voneinander getrennt zu halten. Die Ritter der Grünen Dame waren zweimal gezwungen die Stadt Port-an-eilein zu verteidigen, sowohl gegen Rossards, als auch gegen Oweins Männer. Im Jahr 512 FZ lag über Monde hinweg die ganze Binnenschifffahrt auf dem Naryn brach und im Frühjahr des Jahres 515 FZ kam es zum Sturm der Ochsen, bei welchem eine Herde von nicht weniger als tausend Stück Vieh, die unter dem Deckmantel friedlichen Handels von rossardschen Männern nach Osten getrieben worden war, weite Teile des ceresdorischen Lehens Srath durchpflügten und verwüsteten.

Zu Beginn des Jahres 517 FZ kam die überraschende Wende.  Morair Owein Talmond bot Lord Ailerán Rossard unerwartet an, Wehrgeld für die Toten der Bluthochzeit zu bezahlen. Manche behaupten, Owein hätte genug von den Unruhen, andere er sei senil geworden, einige wollen gar wissen, dass seine einflussreicheren Kinder den verrückten Alten inzwischen in seinen Gemächern gefangen halten und seine Unterschriften fälschen würden, um dem Treiben ihres unberechenbaren Morairs ein Ende zu setzen. Was auch immer der Wahrheit entspricht, Owein ist inzwischen zwar wahrhaftig steinalt, doch noch macht er keine Anstalten abzudanken, oder zu sterben, geschweige denn einen Erben zu benennen.
 

Einflussreiche Familien und Personen: 
Die mächtigste Familie Ceresdors ist ohne Zweifel das Hohe Haus Talmond, die regierende Herzogsfamilie seit der Gründung von Ceresdor. Daneben besitzen allen voran die Adelssippen der elf Lehen, die Hohen Häuser Bretowen, Mawr, Silken, Bethune, Ternhold, Ayrenhal, Harthand, Lengolin, Graeylent, Aiofe und Lendar ansehnliche Macht.    
 
Weitere bedeutende Adelsfamilien sind unter anderem das Haus Reney, das Haus Croí, das Haus Fallair, das Haus Einvrinn, das Haus Varain, das Haus Armain und das uralte Haus Jarlath.

Angesehen unter den bürgerlichen Sippen sind die O‘Lairgnen, die Finnfair, die O'Callan, die Artal, die Aranyo, die Martorell, die O’Brachaidhe, die Domènech und die Giollagáine.

Einzelne, bedeutende Personen:  
Banmorair a'Chrùin Ingaen Talmond aus dem Hohen Haus Talmond, Erstgeborene Morair Owein Talmonds und Truchsessin seines Hauses, besser bekannt als das Wispern der Münzen, die Herrin des Handels und der Ceresdorer Grenzen, ehrenwertes Mitglied der Chomhairlichais, selbst jenseits der neunzig, aber mindestens genauso rüstig und altersstarrsinnig wie ihr hoher Vater
Marcais Tyriel Lor aus dem Hohen Hause Mawr, ein ebenfalls uralter Mann, Erster Chomhairlich seiner herzoglichen Hoheit Morair Owein Talmond und dessen Rechte Hand
Diùc-Dhubhairiche Bantiarna Chevonne Harthand aus dem Hohen Hause Harthand, Bantiarna von Clár o'Fáith und ehrenwertes Mitglied der Chomhairlichais
Iarlamh Raighnailt Dornenfinger Fíonchaor aus dem Haus Reney, Bastardbruder des Marcais Venvwair Dornenschwert aus dem Haus Reney, ehrenwertes Mitglied der Chomhairlichais in Solimariaca, Höchster Gildenmeister der Féithfeirmeoir und ein Geizhals wie er im Buche steht
Keschnog Seidenspinner, ein Kobold, ehrenwertes Mitglied der Chomhairlichais in Solimariaca, Höchster Gildenmeister der Síodaspailean und Hüter der Seidenhäuser am Fuße der She'anaràce
Barain Findan Finegas aus dem Haus Hohen Lendar, ein Shenrahtempler und Àrdtrialach des hoheitlichen Tribunals in Solimariaca
Àrdridire Raghnair Narbengesicht aus dem Haus Talmond, der Àrd-chomanndair der Goldhelme, der hoheitlichen Herzogsgarde
Talamh Marcais Àrdridire Ceallagh aus dem Haus Aiofe, ehrenwertes Mitglied der Chomhairlichais und Àrd-chomanndair der Seidengarde, der Stadtgarde von Solimariaca
Chevalíer Iúil Finnfair, genannt der Pferdeflüsterer, Àrd-chomanndair der Bronzeschilde, der Grenzwache Ceresdors, Herr der Feste Regàrder an der Grenze zum Ordensland der Sturmschwerter

Orden:
Diúc Àrd-chomanndair Leith Draemond aus dem Haus Draemond, Großmeister des Ritterordens der Grünen Dame und Komtur der Feste Caisteal Guinsestre
Chomanndair Raoulin Cahalon, Komtur der Feste Caisteal Mauléon
Chommandair Jurés der Fromme, Kommandant der Feste Caisteal Gorloin
Banchommandair Marestahns aus dem Hohen Haus Talmond, Kommandantin der Feste Caisteal Seysses, verheiratet mit Àrdridire Danistan aus dem Haus Varain, des Marcais a'Chrùin des Hauses Varain

Flotte:
Iarlamh Reighnar aus dem Haus Eivrinn, Nauarch und Kommandant der Flotte von Sonne und Mond zu Kap Taret und Kapitän der Laeghaire I.  
Ronel Rabenstolz Fíonchaor, Bastard aus dem Haus Bretowen, Kommandant der Flotte von Sonne und Mond zu Kap Taret und Kapitän der Attaché
Àrc Diúc Sól O'Bhaine, ein ehemaliger Schiffsjunge, der sich bis zum Nauarch der Roten oder Südlichen Drachenflotte der Drachenlande in Drakesport hochgearbeitet hat, Kapitän der Souslevent
Jatadar Fuillghlean, der Bluthund, erst Pirat, dann ein Kapitän a.D. der Roten oder Südlichen Drachenflotte der Drachenlande in Drakesport, inzwischen ehrenwertes Mitglied der Chomhairlichais
Maester Taernàn Ulbhàin, Kapitän a.D. der Flotte von Sonne und Mond von Kap Taret und ehrenwertes Mitglied der Chomhairlichais
Forain Bérenger Silbersegel, Ealdorman der Großen Ostmeerhandelsgesellschaft und Vorsteher des Kontors in Kap Taret
Armans O'Callan, Ealdorman der Großen Ostmeerhandelsgesellschaft und Vorsteher des Kontors in Drakesport

Klerus:
Sghaloibne aus dem Haus Talmond, Darachdruidh des Druidenzirkels von Sais, Protektorin des Daragancoille und ehrenwertes Mitglied der Chomhairlichais in Solimariaca
Lair aus dem Haus Bethune, Àr-druidh des Druidenzirkels in Sais und Protektor des Illagain, vermählt mit Nathalain
Nathalain von Sais, die Hüterin des Grünen Herzens, Hohepriesterin der Anukis und Vorsteherin des Zwölfgöttertempels zu Sais, vermählt mit Lair aus dem Haus Bethune
Eurfyl Leisefuss, Hohepriester der Amitari im Zwölfgöttertempel zu Sais
Taidgh Götterkind, Erzpriester des Shenrah, Vorsteher des Túr o’Óir, des Shenraturms in Solimariaca und ehrenwertes Mitglied der Chomhairlichais
Der Rubinkönig, ein Hohepriester der Inari und der Vorsteher des Hauses der Verführung, dem Inaritempel in Solimariaca
Dorne, eine Hohepriesterin der Amitari, und Schwinge, eine Hohepriesterin der Anukis, die 'Gärtnerinnen' des Wilden Gartens, dem offenen Zwillingstempel von Amitari und Anukis in Solimariaca
Dyaris Martorell, der Eherne, Priester des Sithech und Vorsteher des Uaigh o'Tiamhaidhaonair, des Sithechtempels auf dem Feld der erschlagenen Hoffnung nahe Drakesport
Das Mädchen aus dem Wasser, eigentlich Ceallach MacRhun, Priesterin im Dienste Amurs und Vorsteherin des Höhlentempels in Kap Taret
Díarmuid aus dem Hohen Haus Graeylent, Erzpriester der Amitari und Vorsteher des Kupfertempels am Fuße der Copartorran

(c) Immerlan.deWeitere:
Tenochene, eine malankarische Waldläuferin und Protektorin des Caycalneh
Àrdridire Danistan aus dem Haus Varain, Marcais a'Chrùin des Hauses Varain, ein Amitariritter des Ritterordens der Grünen Dame und ein Werwolf
Zhamin Nachtpelz, Danistans Attachè, eine malankarische Wargin mit der Andersgestalt einer Schattenkatze, Hüterin der Shenfunkenvögelchen, einer Schar Waisen, die sich um den Erhalt und Bestand der Shenfunken im Daragancoille kümmert
Battaleir Keverne Weisshaupt O‘Lairgnen, ein berühmter Féithfeirmeoir und altgedienter Vorsteher des Weinguts Rós Bàn, wo der sündhaft süße Ceresdorder Traumwein gekeltert wird, Attaché der Bantiarna Chevonne aus dem Hohen Hause Harthand
Foraina Tarnaloba Caleya aus dem Haus Bretowen, auch genannt Loba die Wölfin, Mitglied im Rat der Weisen und eine rohaweit berühmte Heilerin 
Marcais Faolan der Dreizehnte seines Namens aus dem Haus Varain, genannt Mac Tíre, Züchter der Madra o’Coill und ein Werwolf
Marcais Artair aus dem Haus Croí, Heer der Beannor und des roten Beannor-Marmors, ein hartgesottener Händler, der im Ruf steht mit seinen Feinden – und Möchtegernkonkurrenten - kurzen Prozess zu machen
Yraineyvn Laerin Farfer, eine überraschend junge und äußerst begnadete Erzmagierin des Elements Luft und die Vorsteherin der Zauberschule Izarns Haus in Solimariaca
Kinnocha O’Banain, eine drachenlandeweit berühmte Gewandschneiderin aus Clachan nan Síodaspailean
Robeèn Feuerreitererin, die Hurenkönigin, Besitzerin des Samhradhoidhche und die mit Abstand reichste Frau Ceresdors  

Halunken/Gesinde/Räuberpack:
Chevalíer-Dhubhairiche Estève aus dem Haus Armain, genannt Baraí de cártaí, die Spielemeisterin, eine ebenso angesehene, wie gefürchtete Institution am herzöglichen Hofe, die sich auf den Verkauf und den Verleih von Informationen, Geheimnissen und Intrigen spezialisiert hat
Kassjanda Ohneherz, die Witwenmacherin, eine absolut skrupellose Assassine unbekannter Herkunft, die für gutes Geld jeden umbringt, der Ermordung von Männern aber immer den Vorzug gibt
Schattenschwanz, ein legendärer Auftragsmörder, der angeblich im Dienst des Hohen Hauses Talmond steht
Schnellweg, besser bekannt als der Kleine Tobey, der bekannteste Geselle der Furchtlosen, einer geheimnisvollen Gilde von Dieben, die es in ganz Ceresdor vor allem auf den Wohlstand der Reichen abgesehen haben und ihre Beute mit den Ärmsten der Armen teilen
Sire Möchtegern, Anführer der Ständig-Betrunkenen-Ritter, einer Bande von Halsabschneidern, Dieben und Schurken die auf der Weinstraße ihr Unwesen treiben und es, wer hätte es gedacht, vor allem auf Weinfässer abgesehen haben
Pàdrig, der Fuchs, ein ebenso einflussreicher, wie skrupelloser Händler, der seine Hände sowohl im Seiden-, als auch im Weingeschäft hat und dem die Grenzgarde schon seit langem erfolglos versucht Schmuggel und niedere Tauschgeschäfte mit den Piraten von Loan Arc nachzuweisen  
Ryann, die seefahrende Schlange, eigentlich Nairne aus dem gefallenen Haus Anrorn, Kommandantin der Erinnerung, der Vergeltung, der Rache und der Verrat und Anführerin der Roten Säbel, einer gefürchteten Bande segelnder Söldner, die der Großen Ostmeerhandelsgesellschaft das Leben schwer und die Schiffe leichter macht


Regionale Fest- und Feiertage:    
Neben den allgemein gültigen hohen Festtagen des Zwölfgötterglaubens feiert man in Ceresdor noch das Féill o’Síoda, das Seidenfest, am 14. Sturmwind, das Tùs an Samhradh, den Sommerbeginn, am 4. Goldschein und die Féill o’Féith, die Weinfeier, am 28. Blätterfall.
   

Regionale Währungen und Maße:  
Es gelten die allgemein gültigen Währungen. Ceresdor besitzt jedoch die spezielle Bezeichnung Sanaid, der für zwanzig auf zwei Schritt Seide steht, was die normale Menge ist, die aufgerollt in andere Städte und Lande verkauft wird. 

 

Solimariaca - die Morairmarg
Cagarmonaidh
Spiosraidhean Monaidh  
Clàr o'Féith
Uillgelann  
Griancoilltean
Am Monaidh Rua
Fearann o'Bàn Féith
Coparmór  
An Clàr Deargh
Copartorran
Srath

 

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